Absturz der German Wings A320

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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon maxikatze » Mo 18. Mai 2015, 10:53

Sonnenschein+8+ hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:http://www.kayacahit.com/angebliches-indiz-ueber-den-germanwings-copilot-lubitz-ist-eine-faelschung/#more-342


danke für den link


Da hat ihm dieser Journalist angedichtet, er, der Co-Pilot, sei Konvertit. :roll: Selbst wenn das stimmen würde, wozu dann diese Geheimhaltung? Ergibt doch keinen Sinn.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mo 18. Mai 2015, 11:19

maxikatze hat geschrieben:
Da hat ihm dieser Journalist angedichtet, er, der Co-Pilot, sei Konvertit. :roll: Selbst wenn das stimmen würde, wozu dann diese Geheimhaltung? Ergibt doch keinen Sinn.


der möchte gerne Journalist tut ständig irgend was erfinden. Michael Mannheimer macht das zu gerne. Und viele fallen immer wieder darauf rein.

aber der Satz gefällt mir nicht.der dort steht

wenn etwas zu schön klingt um wahr zu sein, dann ist es auch nicht wahr.


so auf die Art, ich hätte mir gewünscht dass der Pilot zum Islam übergelaufen wäre oder der Brief echt wäre. Finde ich schon etwas....
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Livia » Do 11. Jun 2015, 21:59

Germanwings-Copilot war flugunfähig
Der Copilot der abgestürzten Germanwings-Maschine war laut dem zuständigen französischen Staatsanwalt zum Zeitpunkt des Unglücks flugunfähig. Staatsanwalt Brice Robin kündigte am Donnerstag in Paris indirekt auch Ermittlungen gegen Lufthansa und Germanwings an.
Lubitz hatte laut Staatsanwalt Robin in "fünf Jahren 41 Ärzte" aufgesucht, davon sieben in den Monaten unmittelbar vor dem Absturz. Demnach hatte der Copilot eine "Psychose begleitet von Sehstörungen".

Nach tödlichen Medikamenten gesucht
Nach Recherchen von "Süddeutscher Zeitung", NDR und WDR traten die psychischen Probleme, unter denen Lubitz bereits in seiner Ausbildung zum Piloten gelitten hatte, erst ab Ende 2014 wieder auf. Kurz vor dem Unglück soll er demnach im Internet auch nach tödlichen Medikamenten und Zyankali gesucht haben.


http://www.bluewin.ch/de/news/vermischt ... unfae.html

:shock: Das ist wirklich schockierend und wird die Fluggesellschaft finanziell sehr hart treffen wenn nicht ruinieren. Ebenso könnte es auch die Swiss treffen. :roll:
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon AlexRE » Do 11. Jun 2015, 22:12

Eine Lufthansa - Tochter würde auch durch Schadensersatzpflichten in Milliardenhöhe nicht pleite gehen, zumal die Vorwürfe sich auch gegen die Lufthansa selbst richten und Schadensersatzansprüche im Falle der Insolvenz der Tochtergesellschaft auf die Muttergesellschaft durchgreifen würden.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Livia » Fr 12. Jun 2015, 09:40

AlexRE hat geschrieben:Eine Lufthansa - Tochter würde auch durch Schadensersatzpflichten in Milliardenhöhe nicht pleite gehen, zumal die Vorwürfe sich auch gegen die Lufthansa selbst richten und Schadensersatzansprüche im Falle der Insolvenz der Tochtergesellschaft auf die Muttergesellschaft durchgreifen würden.


Verstehe ich das jetzt richtig ? Die Tochtergesellschaft könnte pleite gehen die Muttergesellschaft eher nicht ? Dann könnte das auch für die Swiss einen Nachteil haben ? ;)
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon AlexRE » Fr 12. Jun 2015, 15:30

Natürlich kann eine Tochtergesellschaft pleite gehen und die Muttergesellschaft dabei nichts als das Stammkapital verlieren. Wenn Verantwortliche der Muttergesellschaft aber ihrerseits den zur Überschuldung führenden Schaden (mit-) verursacht haben, führt das zu einem Haftungsdurchgriff auf die Muttergesellschaft. Dann muss die Mutter sowieso zahlen (die Lufthansa würde hier auch wegen sehr hoher Schadensersatzpflichten sicher nicht pleite gehen) und kann sich die Abwicklung der Tochter sparen.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Livia » Fr 12. Jun 2015, 21:30

AlexRE hat geschrieben:Natürlich kann eine Tochtergesellschaft pleite gehen und die Muttergesellschaft dabei nichts als das Stammkapital verlieren. Wenn Verantwortliche der Muttergesellschaft aber ihrerseits den zur Überschuldung führenden Schaden (mit-) verursacht haben, führt das zu einem Haftungsdurchgriff auf die Muttergesellschaft. Dann muss die Mutter sowieso zahlen (die Lufthansa würde hier auch wegen sehr hoher Schadensersatzpflichten sicher nicht pleite gehen) und kann sich die Abwicklung der Tochter sparen.


Dann hoffen wir mal nicht das Schlimmste. Danke für die Info. ;)
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon maxikatze » Sa 13. Jun 2015, 06:15

Im Fall der abgestürzten Germanwings-Maschine hat die französische Staatsanwaltschaft neue Details bekannt gegeben: Der 27-jährige Copilot Andreas Lubitz sei nicht in der Lage gewesen, ein Flugzeug zu fliegen, sagte ein Staatsanwalt am Donnerstag in Paris. Zu diesem Urteil seien mehrere Ärzte gekommen. In den letzten fünf Jahren soll Lubitz zu 41 verschiedenen Medizinern gegangen sein – doch die behielten ihre Diagnose für sich.


http://web.de/magazine/panorama/germanw ... g-30703218

Wird wohl kein Mediziner davon ausgegangen sein, dass A.L. ein Flugzeug absichtlich zum Absturz bringen würde. Sind die Krankschreibungen vernichtet und Diagnosen verheimlicht worden, konnte auch der Arbeitgeber nicht wissen, wie es um A.L. bestellt war. Seine Schwermütigkeit hat nichts mit dem herbei geführten Absturz zu tun. Denn wer Depressionen hat, stellt keine Gefahr für andere Menschen dar.
Es muss einen anderen Grund für diesen spektakulären Selbstmord gegeben haben. Wie ich immer schon sagte, niemand anders ist verantwortlich als A.L., der im Vollbesitz seiner Kräfte, einhundertneunundvierzig Menschen mit in den Tod genommen hat.
Den Ärzten ist jedenfalls kein Vorwurf zu machen - auch nicht der Fluggesellschaft.
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Livia » Sa 13. Jun 2015, 08:29

maxikatze hat geschrieben:
Im Fall der abgestürzten Germanwings-Maschine hat die französische Staatsanwaltschaft neue Details bekannt gegeben: Der 27-jährige Copilot Andreas Lubitz sei nicht in der Lage gewesen, ein Flugzeug zu fliegen, sagte ein Staatsanwalt am Donnerstag in Paris. Zu diesem Urteil seien mehrere Ärzte gekommen. In den letzten fünf Jahren soll Lubitz zu 41 verschiedenen Medizinern gegangen sein – doch die behielten ihre Diagnose für sich.


http://web.de/magazine/panorama/germanw ... g-30703218

Wird wohl kein Mediziner davon ausgegangen sein, dass A.L. ein Flugzeug absichtlich zum Absturz bringen würde. Sind die Krankschreibungen vernichtet und Diagnosen verheimlicht worden, konnte auch der Arbeitgeber nicht wissen, wie es um A.L. bestellt war. Seine Schwermütigkeit hat nichts mit dem herbei geführten Absturz zu tun. Denn wer Depressionen hat, stellt keine Gefahr für andere Menschen dar.
Es muss einen anderen Grund für diesen spektakulären Selbstmord gegeben haben. Wie ich immer schon sagte, niemand anders ist verantwortlich als A.L., der im Vollbesitz seiner Kräfte, einhundertneunundvierzig Menschen mit in den Tod genommen hat.
Den Ärzten ist jedenfalls kein Vorwurf zu machen - auch nicht der Fluggesellschaft.


Da stimme ich dir nur teilweise zu, denn die Ärzte sind mitschuldig, wenn sie Patienten Medis verschreiben und nicht wissen, wie der Patient darauf reagiert. Es ist längst bekannt, dass Medis unterschiedliche Reaktionen verursachen kann, ist also gut möglich, dass er durch die Einnahme von gewissen Medis, diesen mörderischen Absturz verursacht hat und so viele unschuldige Menschen mit in den Tod riss.

Depressionen zeichnen sich durch überdurchschnittlich gedrückte Stimmung und verminderten Antrieb aus. Bei starken Depressionen kann es zu Suizidgedanken kommen.

Die Störung tritt in unterschiedlichsten Schweregraden auf. Betroffene erscheinen aufgrund von Kreativität in der manischen Episode leicht als charismatische Persönlichkeit. Es handelt sich um eine Störung, die insbesondere wegen der sozialen Folgen, die sie für den Patienten haben kann, und dessen erhöhten Suizidrisikos sehr ernst zu nehmen ist.


http://de.wikipedia.org/wiki/Bipolare_St%C3%B6rung
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Re: Absturz der German Wings A320

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Sa 13. Jun 2015, 09:01

In den letzten fünf Jahren soll Lubitz zu 41 verschiedenen Medizinern gegangen sein – doch die behielten ihre Diagnose für sich.


:o wow, so viele? ich drück mich immer, wenn ich zum Arzt gehen muss. Und der geht gleich zu 41 verschiedene Ärzte. Heftig!!
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