Seite 1 von 3

Helden

BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2014, 16:10
von maxikatze
Heute, nach 11-tägiger gefährlicher Rettungsaktion und unter enorm schwierigen Bedingungen, über Schluchten, enge Gänge und immer mit der Gefahr, selber als Helfender durch Steinschlag zu verunglücken, haben die Retter der Bergwacht aus den Ländern Deutschland, Schweiz, Österreich, Italien und Kroatien den verletzten Höhlenforscher Johann Westhauser bergen können. Die Retter haben Unvorstellbares geleistet.



Zwar bereiteten Dutzende Helfer den langen Weg nach oben bestens vor: neue Seile wurden gezogen, Metallstifte als Tritte in den glitschigen Fels gebohrt, zusätzliche Haken gesetzt. Sie hielten Gischt aus Wasserfällen mit Planen ab, räumten loses Geröll weg. Aber Steinschlag kann niemand vorhersehen.



http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft ... 97979.html


Hier ein Youtube Video vom 13. Juni:

Link

Re: Helden

BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2014, 16:16
von maxikatze

Re: Helden

BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2014, 16:18
von AlexRE
Das ist ja noch einmal gut gegangen.

Vielleicht sollten so gefährliche Forschungsmissionen nur von größeren Gruppen durchgeführt werden.

Re: Helden

BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2014, 17:38
von Staber
So viel Hüte kann man gar nicht aufsetzen, wie man ziehen müsste , für diese Tat!

Re: Helden

BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2014, 21:17
von Livia
Menschen die sich solchen Risiken aussetzen und das Leben vieler Retter so aufs Spiel setzen, grenzt an eine grosse Zumutung. Meines Erachtens sollten solche Alleingänge nicht erlaubt sein. :(

Re: Helden

BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2014, 21:35
von AlexRE
Livia hat geschrieben:Menschen die sich solchen Risiken aussetzen und das Leben vieler Retter so aufs Spiel setzen, grenzt an eine grosse Zumutung. Meines Erachtens sollten solche Alleingänge nicht erlaubt sein. :(


Das sehe ich auch so. Vor den Rettern ziehe ich auf jeden Fall den Hut, nicht aber vor diesem Wissenschafts - Abenteurer.

Re: Helden

BeitragVerfasst: Do 19. Jun 2014, 21:47
von Staber
@Livia
Meines Erachtens sollten solche Alleingänge nicht erlaubt sein.



Richtig Livia!
Aber ich hoffe , dass der Herr Höhlenforscher auch alle anfallenden Kosten einschl. Bergwacht und Hubschraubereinsätze etc. aus seiner eigenen Tasche bezahlen muß. Und nicht der Steuerzahler oder irgend eine Stiftung. Wenn ein Normalbürger von der Bergwacht gerettet wird, dann kommt anschließend auch die große Rechnung. Warum soll das beim Herrn Höhlenforscher anders sein.

Re: Helden

BeitragVerfasst: Fr 20. Jun 2014, 14:25
von maxikatze
Staber hat geschrieben:@Livia
Meines Erachtens sollten solche Alleingänge nicht erlaubt sein.



Richtig Livia!
Aber ich hoffe , dass der Herr Höhlenforscher auch alle anfallenden Kosten einschl. Bergwacht und Hubschraubereinsätze etc. aus seiner eigenen Tasche bezahlen muß. Und nicht der Steuerzahler oder irgend eine Stiftung. Wenn ein Normalbürger von der Bergwacht gerettet wird, dann kommt anschließend auch die große Rechnung. Warum soll das beim Herrn Höhlenforscher anders sein.


Es ist bestimmt nicht zu hoch gegriffen, wenn die Rettungskosten die Millionengrenze erreicht. Es waren nämlich insgesamt etwa 700 Leute an der Rettunsaktion beteiligt.
Wollen wir alle hoffen, dass der Höhlenforscher aufgrund seines riskanten Hobbys eine zusätzliche Versicherung abgeschlossen hatte. Denn eine gewöhnliche Krankenkasse wird die Kosten in dieser Grössenordnung kaum übernehmen.

Re: Helden

BeitragVerfasst: Fr 20. Jun 2014, 15:04
von Livia
maxikatze hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:@Livia
Meines Erachtens sollten solche Alleingänge nicht erlaubt sein.



Richtig Livia!
Aber ich hoffe , dass der Herr Höhlenforscher auch alle anfallenden Kosten einschl. Bergwacht und Hubschraubereinsätze etc. aus seiner eigenen Tasche bezahlen muß. Und nicht der Steuerzahler oder irgend eine Stiftung. Wenn ein Normalbürger von der Bergwacht gerettet wird, dann kommt anschließend auch die große Rechnung. Warum soll das beim Herrn Höhlenforscher anders sein.


Es ist bestimmt nicht zu hoch gegriffen, wenn die Rettungskosten die Millionengrenze erreicht. Es waren nämlich insgesamt etwa 700 Leute an der Rettunsaktion beteiligt.
Wollen wir alle hoffen, dass der Höhlenforscher aufgrund seines riskanten Hobbys eine zusätzliche Versicherung abgeschlossen hatte. Denn eine gewöhnliche Krankenkasse wird die Kosten in dieser Grössenordnung kaum übernehmen.


Ich denke jedoch, dass der Herr gute Göttis und Gotten in der Politik hat, die dafür sorgen, dass eine hohe Beteiligung der anfallenden Spesen, nur teilweise oder sogar ganz wegfallen werden. ;)

Re: Helden

BeitragVerfasst: Sa 21. Jun 2014, 06:44
von maxikatze
Ich denke jedoch, dass der Herr gute Göttis und Gotten in der Politik hat, die dafür sorgen, dass eine hohe Beteiligung der anfallenden Spesen, nur teilweise oder sogar ganz wegfallen werden.


Und eins darf man nicht dabei vergessen: Unter den 700 Leuten, die insgesamt an der Rettungsaktion beteiligt waren, sind 200 Retter unter ihnen gewesen, die sich in der Höhle selbst in akute Lebensgefahr gebracht haben. Denn es war eine Strecke von 1 km zu bewältigen. Da hätte jeder Schritt der letzte sein können.
Ich glaube, wir machen uns keinen Begriff davon, wie es ist, tief ausatmen zu müssen, um die engen Gänge und Spalten passieren zu können. Ich könnte mir vorstellen, dass man dabei Platzangst bekommt.