Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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Von Islamisten gesteuerte Proteste in Hamburg

Beitragvon Excubitor » So 8. Nov 2020, 19:36

dpa - "Muslime demonstrieren gegen Beleidigung ihres Propheten"

"[...]

Vor dem Hintergrund weltweiter Proteste von Muslimen gegen Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben am Sonntag in Hamburg Muslime demonstriert. An dem Protest beteiligten sich in der Spitze bis zu 250 Menschen, wie ein Sprecher des Lagezentrums am Sonntag sagte. Der Protestzug unter dem Motto «Wir sind gegen Diskriminierung und für Respekt unseres Propheten Mohammed» zog vom Steindamm zum Rathausmarkt.

Bei einer unangemeldeten Gegendemonstration mit 15 Teilnehmern seien eine Frankreich-Fahne und ein Foto des in Frankreich ermordeten Lehrers Samuel Paty hochgehalten worden, sagte der Polizeisprecher. Dies habe bei den Muslimen zu Unmutsbekundungen geführt. Es sei aber friedlich geblieben.

Hamburgs Verfassungsschutz hatte im Vorfeld der Veranstaltung gewarnt. Nach Angaben des Verfassungsschutzes stand hinter der Demo das Al-Azhari-Institut, das als islamistisch eingestuft und beobachtet wird. «Wer an dieser Demonstration teilnimmt, macht mit Islamisten gemeinsame Sache», sagte der Sprecher des Landesamtes für Verfassungsschutz, Marco Haase, der Deutschen Presse-Agentur im Vorfeld der Demonstration.

[...]

Mehr dazu unter:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar

Ein Land, das selbst erklärte Verfassungsfeinde protestieren lässt und diesen noch eine Plattform gibt, gräbt sich das eigene Grab. Die Nachlässigkeit, die hier herrscht, wird eines Tages dem gesamten System das Genick brechen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Mo 9. Nov 2020, 08:27

Muslime protestieren dann auf der Straße, wenn eine Zeitung eine Mohammed-Karikatur abbildet. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass sie jemals gegen die faschistischen Strömungen im Islam zu Protesten, Lichterketten oder Konzerten aufgerufen haben.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Mo 9. Nov 2020, 21:20

maxikatze hat geschrieben:Muslime protestieren dann auf der Straße, wenn eine Zeitung eine Mohammed-Karikatur abbildet. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass sie jemals gegen die faschistischen Strömungen im Islam zu Protesten, Lichterketten oder Konzerten aufgerufen haben.


Es gibt durchaus Proteste von Moslems gegen islamistische Verbrecher:

https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Sta ... -Shahroudi

Bei den dem Thema der Karikaturen tun sich aber alle sehr schwer ...
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Mo 9. Nov 2020, 22:35

maxikatze hat geschrieben:Muslime protestieren dann auf der Straße, wenn eine Zeitung eine Mohammed-Karikatur abbildet. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass sie jemals gegen die faschistischen Strömungen im Islam zu Protesten, Lichterketten oder Konzerten aufgerufen haben.


Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals Christen zu einer Demo aufgerufen hätten, nur weil irgendwo ein Jesus mit ausgelatschten Sandalen oder sonst wie als Karikatur gezeichnet worden ist.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon maxikatze » Di 10. Nov 2020, 08:54

Excubitor hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Muslime protestieren dann auf der Straße, wenn eine Zeitung eine Mohammed-Karikatur abbildet. Ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, dass sie jemals gegen die faschistischen Strömungen im Islam zu Protesten, Lichterketten oder Konzerten aufgerufen haben.


Und ich kann mich nicht daran erinnern, dass jemals Christen zu einer Demo aufgerufen hätten, nur weil irgendwo ein Jesus mit ausgelatschten Sandalen oder sonst wie als Karikatur gezeichnet worden ist.


Eben - so weit geht der Fanatismus nicht, dass sie ausflippen und gewalttätig werden, wenn in Glaubensfragen ihnen irgendwas nicht in den Kram passt.
Es würde keinem Christen oder Atheisten einfallen, am Brandenburger Tor oder auch anderswo mit unvorstellbar verachtenden Parolen wie "Juden ins Gas" daherzukommen.
Was sagen Chebli oder Mazyek dazu, die mit erhobenem Zeigefinger kein Klartext zu ihren Glaubensbrüdern reden, sondern sich ihre Appelle an uns richten?
Von Einzelfällen kann auch keine Rede sein. Dazu sind es zu Viele mit so einer inneren Einstellung. Diese gefährlichen Unruhestifter und GG-Feinde möchte ich jedenfalls nicht in unserem Land haben.

https://www.youtube.com/watch?v=mhS-YvGWV3s
https://www.youtube.com/watch?v=t0jh0iegep4
Was haben die hier in unserer Gesellschaft noch zu suchen?
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Imame sollen Radikalisierung von Gläubigen verhindern

Beitragvon Excubitor » Di 10. Nov 2020, 20:27

DER SPIEGEL - "Islamkonferenz: Imame sollen Radikalisierung von Gläubigen verhindern"

"Wer soll in deutschen Moscheen predigen – und in welcher Sprache? Diese Fragen beschäftigen die Deutsche Islam Konferenz. Innenminister Horst Seehofer setzt darauf, Imame hierzulande auszubilden.

Die jüngste Serie islamistischer Attentate in Europa behindert nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer nicht die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen und muslimischen Vereinigungen in Deutschland.

Bereits begonnene Projekte würden fortgesetzt – und "wir lassen uns durch Terrorismus und Extremismus nicht aus der Bahn bringen", sagte der CSU-Politiker in Berlin vor Beginn einer Sitzung der Deutschen Islam Konferenz (DIK).

Auch der von seinem Ministerium geförderte neue Lehrgang für deutschsprachige Imame in Osnabrück sei ein Beitrag zur Verhinderung von Radikalisierung und damit "gut angelegtes Geld für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Lande", so Seehofer.

Entscheidend sei, dass die dort ausgebildeten Geistlichen anschließend auch tatsächlich in den Moscheegemeinden als Prediger eingesetzt würden, sagte der CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries. Denn es sei "fundamental wichtig", dass die islamischen Religionsgemeinschaften hierzulande organisatorisch, finanziell und personell nicht von ausländischen Regierungen abhängig seien.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

So lange man sich hier von Islamverbänden über den Tisch ziehen lässt, die als dem radikalen Spektrum zugehörig oder von anderen Regierungen abhängig bekannt sind, werden die hier gar nichts geregelt bekommen.
Hinzukommt, dass auch nicht ein einziger deutscher Politiker anscheinend jemals einen Blick in den Koran geworfen zu haben scheint. Und selbst wenn, verstanden haben sie es definitiv nicht.
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Re: Imame sollen Radikalisierung von Gläubigen verhindern

Beitragvon AlexRE » Di 10. Nov 2020, 22:17

Excubitor hat geschrieben:DER SPIEGEL - "Islamkonferenz: Imame sollen Radikalisierung von Gläubigen verhindern"

"Wer soll in deutschen Moscheen predigen – und in welcher Sprache? Diese Fragen beschäftigen die Deutsche Islam Konferenz. Innenminister Horst Seehofer setzt darauf, Imame hierzulande auszubilden.

Die jüngste Serie islamistischer Attentate in Europa behindert nach Ansicht von Bundesinnenminister Horst Seehofer nicht die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Institutionen und muslimischen Vereinigungen in Deutschland.

Bereits begonnene Projekte würden fortgesetzt – und "wir lassen uns durch Terrorismus und Extremismus nicht aus der Bahn bringen", sagte der CSU-Politiker in Berlin vor Beginn einer Sitzung der Deutschen Islam Konferenz (DIK).

Auch der von seinem Ministerium geförderte neue Lehrgang für deutschsprachige Imame in Osnabrück sei ein Beitrag zur Verhinderung von Radikalisierung und damit "gut angelegtes Geld für den gesellschaftlichen Zusammenhalt in unserem Lande", so Seehofer.

Entscheidend sei, dass die dort ausgebildeten Geistlichen anschließend auch tatsächlich in den Moscheegemeinden als Prediger eingesetzt würden, sagte der CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries. Denn es sei "fundamental wichtig", dass die islamischen Religionsgemeinschaften hierzulande organisatorisch, finanziell und personell nicht von ausländischen Regierungen abhängig seien.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

So lange man sich hier von Islamverbänden über den Tisch ziehen lässt, die als dem radikalen Spektrum zugehörig oder von anderen Regierungen abhängig bekannt sind, werden die hier gar nichts geregelt bekommen.
Hinzukommt, dass auch nicht ein einziger deutscher Politiker anscheinend jemals einen Blick in den Koran geworfen zu haben scheint. Und selbst wenn, verstanden haben sie es definitiv nicht.


Das sieht der bekannte Publizist und Islamwissenschaftler Hamed Abdel-Samad ganz ähnlich wie Du und hat die Islamkonferenz deshalb verlassen:

https://www.severint.net/2020/11/10/dok ... konferenz/
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Mo 16. Nov 2020, 17:02

Erdogan empörte sich vor der versammelten internationalen Presse darüber, dass die al-Nusra-Front von dieser als terroristisch bezeichnete wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=PK4J495 ... LV7o8KIq1I

Die türkische Religionsbehörde Diyanet wird von diesem Terroristenunterstützer kontrolliert, die in Deutschland unter dem Namen Ditib aktiv ist. Genau diese Ditib ist Partnerin von diversen deutschen Bundesländern, ist aktiv in der deutschen Islamkonferenz und gemäss deutscher Vorstellung sollen ausgerechnet solche vermeintlich "gemässigte" Islamisten für die Deradikalisierung eingesetzt werden.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Uel » Mo 16. Nov 2020, 18:40

"Wer soll in deutschen Moscheen predigen – und in welcher Sprache?


Wer auf so eine unsinnige Frage kommt, der hat schon verloren. Seit Martin Luther steht die Forderung im Raum, vor deutschen Bürgern Deutsch zu predigen. Der katholischen Kirche hat man das mit einem 30jährigen europäischen Bürgerkrieg teuer und blutig beibringen müssen. Und man hat ihr den Zahn der eingebildeten Allmacht gezogen. Phantomschmerzen hat der Kirchenfürst in Rom ja immer noch, besonders zu Ostern mit "urbis et orbis".

Und den türkischstämmigen deutschen Staatsbürgern kann man das nicht beibringen? Dann wird man es teuer bezahlen müssen. Wer Murks bestellt muss halt die Folgekosten tragen.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Mo 16. Nov 2020, 19:33

icke hat geschrieben:Erdogan empörte sich vor der versammelten internationalen Presse darüber, dass die al-Nusra-Front von dieser als terroristisch bezeichnete wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=PK4J495 ... LV7o8KIq1I

Die türkische Religionsbehörde Diyanet wird von diesem Terroristenunterstützer kontrolliert, die in Deutschland unter dem Namen Ditib aktiv ist. Genau diese Ditib ist Partnerin von diversen deutschen Bundesländern, ist aktiv in der deutschen Islamkonferenz und gemäss deutscher Vorstellung sollen ausgerechnet solche vermeintlich "gemässigte" Islamisten für die Deradikalisierung eingesetzt werden.


Al-Nusra ist ein Ableger von Al-Qeida und damit Teil der Feindseite in dem Krieg, den die NATO seit 2011 führt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Nusra-Front

Demnach sieht das hier so aus, als würde sich die Türkei als NATO - Staat sozusagen auf die Feindseite begeben. Allerdings ist das Video aus 2016 noch zur Regierungszeit von Obama. Meines Wissens wollten die Amerikaner zu dieser Zeit die Rolle von Al-Nusra auch beschönigen, um bestehende Konflikte zwischen diesen Terroristen und deren IS - Kollegen taktisch ausnutzen zu können. Wenn das eine amerikanische Regierung trotz 9 / 11 tun kann, kann man Erdogans Kommentare in diesem Zusammenhang auch nicht für voll nehmen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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