Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

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"Initiative säkularer Islam"

Beitragvon Excubitor » Do 22. Nov 2018, 17:56

SPIEGEL ONLINE - "Grünen-Politiker Cem Özdemir gründet "Initiative säkulärer Islam""
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/c ... 39660.html

Kommentar
Schaut man nicht allzu genau hin wirkt das Vorhaben oberflächlich zunächst wie ein sinnvolles Vorgehen. Es hat, zugegeben, auch ein paar sinnvolle Ansätze, geht aber leider wieder am Hauptproblem vorbei. Niemand stellt die wichtigste aller Fragen, nämlich die, was die Lehre des Islam wirklich nach dem Koran tatsächlich erreichen will. Der Vorschlag der angeblichen Experten beinhaltet, dessen Ernsthaftigkeit einmal unterstellt, allerdings teilweise so tiefgreifende Eingriffe in die grundsätzlichen Lehren des Koran, dass man das dann kaum noch als Islam bezeichnen kann, zumindest nicht im Sinn der ursprünglichen Lehre. Genau wie die bereits als gemäßigt erscheinenden Muslime sind die Vertreter dieser neuen Richtung eigentlich keine Muslime im engeren Sinn mehr.
Alles in allem wirkt dieser Vorstoß zunächst einmal wie der verzweifelte Versuch etwas, das de facto nicht zusammenpasst unter allen Umständen auf Gedeih und Verderb passend zu machen, also dessen Passform zu erzwingen. Wie solche Versuche enden ist aus der Historie und zahllosen anderen Sachgebieten bekannt ... vor allem dann, wenn man sich mit dem Grundproblem gar nicht auseinandersetzt.

Anm.: Der Begriff säkulär ist falsch (kaum zu glauben, dass solch ein "Bock" im Spiegel vorkommt. Sprachlich richtig gewesen wäre säkular. Nun weiß man nur nicht, haben Özdemir und Kollegen das tatsächlich falsch benannt, das wäre am peinlichsten, ist es ein Fehler des Spiegel-Autors, auch mächtig peinlich, oder lediglich ein nicht vorkommen dürfender Druckfehler?
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 23. Nov 2018, 20:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Initiative säkulärer Islam"

Beitragvon AlexRE » Do 22. Nov 2018, 22:04

Excubitor hat geschrieben:Niemand stellt die wichtigste aller Fragen, nämlich die, was die Lehre des Islam wirklich nach dem Koran tatsächlich erreichen will. Der Vorschlag der angeblichen Experten beinhaltet, dessen Ernsthaftigkeit einmal unterstellt, allerdings teilweise so tiefgreifende Eingriffe in die grundsätzlichen Lehren des Koran, dass man das dann kaum noch als Islam bezeichnen kann, zumindest nicht im Sinn der ursprünglichen Lehre.


Man kann der ursprünglichen Lehre durchaus unterstellen, dass sie die Maximierung der Überlebenschancen der muslimischen Völker höher gewichtet hat als die Unterwerfung von Nichtmuslimen. Danach wäre der ständige Kriegskurs der Islamisten gegen militärisch weit überlegene Feinde gar nicht so eindeutig im Sinne des Religionsstifters. Zumindest sollte man den Vertretern der Idee des säkularen Islam das Recht zugestehen, nach Chancen für friedliche Lösungen zu suchen.

Die Alternative - den Krieg - kann die freie Welt beliebig weit hinausschieben, ohne Gefahr zu laufen, dass ein schlechtes Timing den Ausgang des Krieges negativ beeinflussen könnte. Die Mittelalterlichen werden ganz sicher verlieren.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: "Initiative säkularer Islam"

Beitragvon Excubitor » Fr 23. Nov 2018, 19:00

AlexRE hat geschrieben:
Excubitor hat geschrieben:Niemand stellt die wichtigste aller Fragen, nämlich die, was die Lehre des Islam wirklich nach dem Koran tatsächlich erreichen will. Der Vorschlag der angeblichen Experten beinhaltet, dessen Ernsthaftigkeit einmal unterstellt, allerdings teilweise so tiefgreifende Eingriffe in die grundsätzlichen Lehren des Koran, dass man das dann kaum noch als Islam bezeichnen kann, zumindest nicht im Sinn der ursprünglichen Lehre.


Man kann der ursprünglichen Lehre durchaus unterstellen, dass sie die Maximierung der Überlebenschancen der muslimischen Völker höher gewichtet hat als die Unterwerfung von Nichtmuslimen. Danach wäre der ständige Kriegskurs der Islamisten gegen militärisch weit überlegene Feinde gar nicht so eindeutig im Sinne des Religionsstifters. Zumindest sollte man den Vertretern der Idee des säkularen Islam das Recht zugestehen, nach Chancen für friedliche Lösungen zu suchen.

Die Alternative - den Krieg - kann die freie Welt beliebig weit hinausschieben, ohne Gefahr zu laufen, dass ein schlechtes Timing den Ausgang des Krieges negativ beeinflussen könnte. Die Mittelalterlichen werden ganz sicher verlieren.


Selbstverständlich sollte man nach friedlichen Lösungen suchen. Doch sollte man dabei auch realistisch bleiben. Inwieweit könnte das funktionieren bei einer Masse von ca. 1,8 Milliarden von Kindheit an schwerst konditionierten Menschen, die in der überwiegenden Mehrheit einer solchen Lösung kaum zugänglich sein werden, da sie fundamentale Grundsätze dessen was man ihnen oktroyiert (aufgezwungen) hat freiwillig aufgeben müssten? Eine Konditionierung löst sich nun einmal nicht von allein auf. Selbst in Deutschland ist die Zahl der Muslime bereits so weit angewachsen, dass das Projekt nach realistischem menschlichen Ermessen derzeit zum Scheitern verurteilt wäre.
Zuletzt geändert von Excubitor am Fr 23. Nov 2018, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Probleme die das neue Modell "Säkularer Islam" nicht löst

Beitragvon Excubitor » Fr 23. Nov 2018, 19:54

Berliner Zeitung - "Zwangsheirat in Berlin: Sie sind unter 16, homosexuell, werden verschleppt und vermählt"
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Die ausschließlich Berlin betreffenden Zahlen lassen schon erschaudern. Wie hoch müssen die erst gesamtdeutsch sein? Und das ist nur eins der Probleme mit überwiegend muslimischem Hintergrund, die von den Verantwortlichen Jahrzehnte negiert oder weich gezeichnet worden sind und sich auch mit dem Modell "Säkularer Islam" nicht beheben lassen werden.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Do 6. Dez 2018, 09:50

Die Bundesregierung stuft Islamismus nicht als jugendgefährdend ein. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage hervor. Islamismus reizt ja nicht zum Rassenhass an, sondern zum religiösen Hass. Das ist dann natürlich nicht so schlimm, zumal er keine Minderheiten trifft, sondern ganz im Gegenteil von einer ausgeht (fällt deshalb nicht unter "religiöse Diskriminierung").
https://www.bundestag.de/presse/hib/-/582184

Während sich ein ehemaliges Stasispitzel sich uber Zöpfe bei Mädchen besorgt zeigt, will die rheinland-pfälzische AfD will die einzige muslimische Kita des Landes schließen. Zwei Gutachten für die Landesregierung hatten darauf verwiesen, dass der Verfassungsschutz Verbindungen des Kitaträgers zur Muslimbruderschaft und zum Salafismus sieht. So geht Prävention! Anstatt zusammen mit dem ZdM über die deutsche Mehrheitsgesellschaft zu klagen, sind alle Einrichtungen der MB, der Türkei, der Golfstaaten zu schließen.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 24255.html?
icke
 

Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon Excubitor » Do 6. Dez 2018, 16:47

icke hat geschrieben:Die Bundesregierung stuft Islamismus nicht als jugendgefährdend ein. Das geht aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage hervor. Islamismus reizt ja nicht zum Rassenhass an, sondern zum religiösen Hass. Das ist dann natürlich nicht so schlimm, zumal er keine Minderheiten trifft, sondern ganz im Gegenteil von einer ausgeht (fällt deshalb nicht unter "religiöse Diskriminierung").
https://www.bundestag.de/presse/hib/-/582184

Während sich ein ehemaliges Stasispitzel sich uber Zöpfe bei Mädchen besorgt zeigt, will die rheinland-pfälzische AfD will die einzige muslimische Kita des Landes schließen. Zwei Gutachten für die Landesregierung hatten darauf verwiesen, dass der Verfassungsschutz Verbindungen des Kitaträgers zur Muslimbruderschaft und zum Salafismus sieht. So geht Prävention! Anstatt zusammen mit dem ZdM über die deutsche Mehrheitsgesellschaft zu klagen, sind alle Einrichtungen der MB, der Türkei, der Golfstaaten zu schließen.

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/ ... 24255.html?



Hier wird das Versagen der etablierten Politiker mehr als offenkundig. Wer so das nicht nur mit dem Islamismus verbundene, de facto vorliegende, Risiko der massiven Beeinflussung und Manipulation vieler Jugendlicher verharmlost hat in Tätigkeitsbereichen die unabdingbar mit erhöhtem Verantwortungsbewusstsein geführt werden müssen absolut nichts zu suchen. Das ist Versager-Politik pur, die der Wähler entsprechend seiner Pflicht zu "honorieren" hätte, wäre da nicht die leichte Beeinflussbarkeit des deutschen Wahlvolks vor jeder Wahl.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 6. Dez 2018, 19:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Do 6. Dez 2018, 17:17

Unter Umständen können islamistische Schriften durchaus als jugendgefährdend gelten:

(...)

Ein Medium darf nicht allein wegen seines politischen, sozialen, religiösen oder weltanschaulichen Inhalts in die Liste jugendgefährdender Medien aufgenommen werden, führt die Bundesregierung weiter aus. Indiziert werden könnten unter anderem Medien, die zum Rassenhass anreizen, verrohend wirken, zu Gewalttätigkeit oder Verbrechen anreizen, Selbstjustiz propagieren, die Menschenwürde verletzen oder die Menschengruppen beispielsweise aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, politischer Gesinnung oder sexueller Orientierung diskriminieren. !Bezüge zum Islamismus können in diesem Rahmen insbesondere bestehen, wenn der gewalttätige Dschihad, der Kampf gegen Un- und Andersgläubige, die Anwendung drakonischer Strafen im Rahmen der Scharia, Homosexuellenfeindlichkeit und Frauendiskriminierung thematisiert werden".


https://www.bundestag.de/presse/hib/-/582184

Es kommt also immer darauf an, wie geschickt das einzelne Medium "Kreide frisst". So ähnlich ist das bei deutschen Rechtsdrehern auch.
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Offene "Werbung" für die Unterwerfung der Frau

Beitragvon Excubitor » So 16. Dez 2018, 18:03

FOCUS ONLINE Politik - "Muslimbrüder Expertin Schröter: "Deutsche Islam-Zentren predigen Unterwerfung der Frau""
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 48498.html

Kommentar
So langsam reicht die politische Kultur des Versagens. Aber was will man von einer politischen Nomenklatur erwarten, die sich fadenscheinig herausredet und die verfassungsrechtliche Überwachung von Organisationen wie der DITIB nicht nur ablehnt indem die Kanzlerin die Verantwortung auf die Sicherheitsbehörden abwälzt indem sie sagt das sei keine politische Entscheidung, sondern diese auch immer noch finanziert. Solche Politiker werden auch nicht annähernd in der Lage sein mit Organisationen wie die der Muslim-Brüder fertig zu werden.
Wir brauchen sofort ein strenges Islam-Gesetz, das die Vorgaben unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaftsordnung klar dem Islam überordnet und keinerlei Widerspruch duldet, wie es derzeit der Fall ist, wo klare Gegensätze zur Freiheitlich Demokratischen Grundordnung von den Versager-Politikern widerspruchslos hingenommen werden.
Moscheen und Islam-Zentren,die sich nicht an diese Grundordnung halten, was sehr viele sein dürften müssen sofort und ohne Diskussion geschlossen werden, damit sich diese Rechtsordnung überhaupt wieder Respekt verschafft, den sie längst durch Weichzeichner-Politik und eine eben solche Justiz verloren hat. Das Recht auf Religionsfreiheit, wobei es sich begründbar sogar nur um eine Schein-Religion handeln könnte, beinhaltet sogar für eine echte Religionsgemeinschaft keinesfalls Aktivitäten, welche die Grundordnung auch nur ansatzweise gefährden.
Die größte Gefahr allerdings besteht in dem hier oft kritisierten politischen Versagen basierend auf Ignoranz, Inkompetenz und Feigheit.
Zuletzt geändert von Excubitor am Do 3. Jan 2019, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon icke » Do 3. Jan 2019, 19:46

Mitte Dezember traf die türkische Religionsbehörde Diyanet eine Entscheidung: nach dem Stuhlgang ist Toilettenpapier erlaubt.
http://www.hurriyetdailynews.com/turkeys-top-religious-body-allows-toilet-paper-80671?

Laut Diyanet ist Silvester einer der größten Sünden. In Köln findet vom 2. bis 4. Januar in der dortigen Ditib-Kaserne eine Tagung der Muslimbruderschaft statt. Mehrere Führungskräfte der MB sind dort. Der Vorsitzende der Diyanet ist auch dort und als Reaktion auf die letzte Islamkonferenz sagte dieser, es gibt keinen europäischen Islam. Er hat aber auch schon gesagt, dass es keinen gemäßigten Islam gibt und ist Angestellter einer Person, die für den Völkermord 2015 verantwortlich ist und den von 1915 leugnet. Wenn ich die Positionen der türkischen Regierung richtig zusammenfasse, dann gibt es nur einen Islam, der weder europäisch noch liberal ist, dafür aber radikal. Silvester ist eine Sünde, Toilettenpapier seit Mitte Dezember keine mehr.

https://ahvalnews.com/german-turks/no-such-thing-european-islam-turkeys-top-muslim-official?

https://www.diyanet.gov.tr/tr-TR/Kurumsal/Detay/13283/islamin-avrupa-islami-gibi-cografi-ya-da-kulturel-sifatlarla-konusulmasi-beyhude-bir-cabadir?
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Re: Fakten über den Islam - Realität kontra Pseudo-Islamophobie

Beitragvon AlexRE » Fr 4. Jan 2019, 05:58

icke hat geschrieben:Er hat aber auch schon gesagt, dass es keinen gemäßigten Islam gibt und ist Angestellter einer Person, die für den Völkermord 2015 verantwortlich ist und den von 1915 leugnet. Wenn ich die Positionen der türkischen Regierung richtig zusammenfasse, dann gibt es nur einen Islam, der weder europäisch noch liberal ist, dafür aber radikal. Silvester ist eine Sünde, Toilettenpapier seit Mitte Dezember keine mehr.

https://ahvalnews.com/german-turks/no-such-thing-european-islam-turkeys-top-muslim-official?


In diesem Zusammenhang muss man auch sehen, dass deutsche Politiker die Einführung einer Moscheesteuer analog zur Kirchensteuer planen:

Last week, the German government said it was considering a mosque tax for the country’s Muslims, similar to the church tax paid by its Christians.


Anscheinend haben sie zumindest das Ausmaß des Problems erfasst, dass ausländische Autoritäten hierzulande Regeln aufstellen wollen. Ob sie allerdings auf einen probaten Lösungsweg gekommen sind, steht auf einem anderen Blatt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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