Was sagt man dazu?

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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon AlexRE » Mo 26. Okt 2020, 19:47

maxikatze hat geschrieben:Muss das sein, wenn bereits über 20.000 Menschen für das Kanzleramt und für die Bundesministerien arbeiten?
Die Bundesregierung hat im ersten Halbjahr mindestens 186,1 Millionen Euro für externe Berater ausgegeben.

https://web.de/magazine/politik/bundesr ... r-35202886


Oft haben externe Berater eher die Funktion von Gutachtern, deren "unabhängige" Expertise eine Legitimation verschaffen soll, die die Bediensteten der Regierung nicht schaffen können, auch wenn sie die gleiche Qualifikation wie die Berater haben.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon Staber » Mo 26. Okt 2020, 22:32

Ist doch klar. Eine Kartoffel kann erst weich kochen mit Hilfe von Wasser und Hitze. Oder anders gesagt: ein Politiker kann nichts ohne Beratung. Die meisten Politiker haben doch nichts gelernt. Und keiner kann mir sagen, dass man einen gesunden Sachverstand durch Blabla in den verschiedenen Parteien erlernen kann. Wir werden von Marionetten regiert. An den Fäden der Banken, Industrie und Lobbyisten. Schneidet man die Fäden durch klappen die Volksvertreter zusammen und man braucht dann Berater von Außen die die Fäden wieder zusammenbinden.Und wenn man, wie Frau von der Leyen als ehem.Verteidigungsministerin, total versagt hat, besitzt man die Qualifikaton als Präsidentin der Europäischen Kommission. Was für ein Witz. Als Nachfolger kam dann AKK. Sie ist genauso unwissend und unfähig wie ihre dauergrinsende Vorgängerin.
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon AlexRE » Mo 26. Okt 2020, 23:21

Staber hat geschrieben:Ist doch klar. Eine Kartoffel kann erst weich kochen mit Hilfe von Wasser und Hitze. Oder anders gesagt: ein Politiker kann nichts ohne Beratung. Die meisten Politiker haben doch nichts gelernt. Und keiner kann mir sagen, dass man einen gesunden Sachverstand durch Blabla in den verschiedenen Parteien erlernen kann. Wir werden von Marionetten regiert. An den Fäden der Banken, Industrie und Lobbyisten. Schneidet man die Fäden durch klappen die Volksvertreter zusammen und man braucht dann Berater von Außen die die Fäden wieder zusammenbinden.Und wenn man, wie Frau von der Leyen als ehem.Verteidigungsministerin, total versagt hat, besitzt man die Qualifikaton als Präsidentin der Europäischen Kommission. Was für ein Witz. Als Nachfolger kam dann AKK. Sie ist genauso unwissend und unfähig wie ihre dauergrinsende Vorgängerin.


Die Kartoffeln sind aber von hochqualifizierten Experten im Staatsdienst umgeben. Wenn sie zusätzlich auswärtige Berater, die die gleichen Qualifikationen wie die hochrangigen Beamten haben, anheuern, hat das wahrscheinlich andere Gründe als die Inkompetenz der Politiker.
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon Staber » Di 27. Okt 2020, 11:30

hat das wahrscheinlich andere Gründe als die Inkompetenz der Politiker.


Werter Alex......kannst du mich aufklären, welche Gründe du meinst?? ;)
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon AlexRE » Di 27. Okt 2020, 16:59

Staber hat geschrieben:
hat das wahrscheinlich andere Gründe als die Inkompetenz der Politiker.


Werter Alex......kannst du mich aufklären, welche Gründe du meinst?? ;)


Was ich oben geschrieben habe, die Expertise vermeintlich objektiver außenstehender Fachleute kann eher politische Legitimation schaffen bzw. vortäuschen als die der Untergebenen der Politiker.
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon Uel » Mo 16. Nov 2020, 11:59

Mal ne Frage in die Runde, besonders an Alex, oder was sagt man dazu: kann ein Rechtsanwalt als Fachanwalt für Mietrecht firmieren, ohne in der Anwaltskammer seiner Geschäftsadresse eingetragen zu sein?
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon AlexRE » Mo 16. Nov 2020, 12:39

Uel hat geschrieben:Mal ne Frage in die Runde, besonders an Alex, oder was sagt man dazu: kann ein Rechtsanwalt als Fachanwalt für Mietrecht firmieren, ohne in der Anwaltskammer seiner Geschäftsadresse eingetragen zu sein?


Bei der Anwaltskammer ist jeder Anwalt eingetragen und Zwangsmitglied. Da steht dann natürlich dabei, wenn jemand Fachanwalt ist. Für die Ausbildung und Prüfung der Fachanwälte ist ja auch die Anwaltskammer zuständig. Ob es eine Pflicht gibt, sich in gesonderte Register von Fachanwälten eintragen zu lassen, weiß ich nicht.
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon Uel » Mo 16. Nov 2020, 17:45

Danke Alex, ... hatte ich auch vermutet.
Hintergrund: Eine liebe Person, die wegen Corona unter extremen beruflichen Stress steht und nicht üppig verdient, hat zusätzlich Ärger mit ihrem Vermieter und sich in ihrer Verzeifelung an die "MieterEngel" gewandt, unter dem Aspekt "die Hoffnung stirbt zuletzt".

https://mieterengel.de/kontakt/ - im Netz auf vordersten Eintragungen zu finden.

Nach bezahlen einer Mitgliedsgebühr bekam sie als Rat einen unsinnigen Text, dem Anschein nach verfasst von einem ausländischen Übersetzungs-Computer, der für Deutsche teilweise völlig unverständliche Texte ausspuckt, mit freundlichen Grüßen von einem Leipziger Fachanwalt für Mietrecht, den ich aber zunächst nicht in der elektronischen Suchmaske der Bundesrechtsanwaltskammer für Sachsen finden konnte. Erst nach Reduktion der mir bekannten Daten auf Mindestangaben spuckte das System den Herrn aus.

Bei Anruf versteckte sich die Sekretärin hinter dem MieterEngel und war zu keiner Aussage bereit.

Bekannt durch die "Bild" und gefördert durch die EU :oops:

Gut, wir Skeptiker würden ?niemals? darauf herein fallen, aber die, die den Rat am nötigsten haben ...

Zieht auch in unser Rechtssystem so langsam per Internet die Anarchie ein?
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon Excubitor » Mo 16. Nov 2020, 17:52

Uel hat geschrieben:Danke Alex, ... hatte ich auch vermutet.
Hintergrund: Eine liebe Person, die wegen Corona unter extremen beruflichen Stress steht und nicht üppig verdient, hat zusätzlich Ärger mit ihrem Vermieter und sich in ihrer Verzeifelung an die "MietenEngel" gewandt, unter dem Aspekt "die Hoffnung stirbt zuletzt".

https://mieterengel.de/kontakt/ - im Netz auf vordersten Eintragungen zu finden.

Nach bezahlen einer Mitgliedsgebühr bekam sie als Rat einen unsinnigen Text, dem Anschein nach verfasst von einem ausländischen Übersetzungs-Computer, der für Deutsche teilweise völlig unverständliche Texte ausspuckt, mit freundlichen Grüßen von einem Leipziger Fachanwalt für Mietrecht, den ich aber zunächst nicht in der elektronischen Suchmaske der Bundesrechtsanwaltskammer für Sachsen finden konnte. Erst nach Reduktion der mir bekannten Daten auf Mindestangaben spuckte das System den Herrn aus.

Bei Anruf versteckte sich die Sekretärin hinter dem MietenEngel und war zu keiner Aussage bereit.

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Gut, wir Skeptiker würden ?niemals? darauf herein fallen, aber die, die den Rat am nötigsten haben ...

Zieht auch in unser Rechtssystem so langsam per Internet die Anarchie ein?


Da schimmert doch schon eine fette Rotakte wegen mutmaßlich gewerbsmäßigen Betrugs durch. Wie wärs mal mit einer Strafanzeige? Gerade die derartig schändliche Ausnutzung Hilfsbedürftiger wird bei vielen Gerichten gar nicht gerne gesehen und man begibt sich gleich auf ein höheres Strafmaß als üblich ...
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Re: Was sagt man dazu?

Beitragvon Uel » Mo 16. Nov 2020, 18:02

Fehlerkorrektur: die Bande heißt "MieterEngel".
Übrigens, wie ich sah, ist man mit min. 159,-- € dabei! Da ist die Erstberatung bei einem anständigen Anwalt vermutlich preiswerter. In der Ausbildung hieß es immer: Billig ist teurer als "preiswert".

Hallo Excubitor,
wer hat schon Lust sich mit einem so aufgestellten Verein als ungeschützte Einzelperson einzulassen?

Liebe Grüße
von Uel

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