mal was anderes..

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mal was anderes..

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Mi 12. Jun 2013, 12:22

Ohne Worte..

Hochwasserhilfe: Ausländer unerwünscht

Viele Freiwillige helfen seit Tagen, die durch das Hochwasser der letzten Wochen verursachte Schäden zu beseitigen. Vor allem riesige Schlammmassen müssen weg geschaufelt werden, bevor das Wetter heiß und trocken wird und sich der Gatsch quasi in Beton verwandelt. So haben etwa im niederösterreichischen Kritzendorf 30 Mitglieder der Muslimischen Jugend bei den Aufräumarbeiten geholfen. Die Siedlung nahe bei Wien wurde jetzt aber zum Schauplatz eines fragwürdigen Vorfalls.

Gummistiefel an den Füßen, Schaufel in der Hand – so geht Margit zu ihrem überschwemmten Garten. Mit ihr kommen eine hilfsbereite Freundin und drei angeheuerte Arbeiter bosnischer Herkunft. Was dann geschieht, überrascht die Gruppe völlig: Ein Polizist versperrt den Weg und befiehlt: „Ausweise!“. Auf die Frage, warum das notwendig sei, antwortet er: „Weil das Ausländer sind“. Die Gartenbesitzerin Margit* argumentiert, dass man zum Schlamm schaufeln üblicherweise keinen Ausweis dabeihabe - auch sie selbst hätte keinen. Der Polizist darauf: „Bei ihnen ist das wurscht, weil sie sind Inländerin. Wir wollen von den Ausländern einen Ausweis sehen, sonst lassen wir sie nicht hinein.

Der Tonfall des Polizisten sei äußerst rüde gewesen, erinnert sich Margit. Eine Begründung für das über die Bosnier verhängte Eintrittsverbot habe der Beamte allerdings noch gegeben: „Das sind ausländische Diebsbanden. Die Siedler müssen geschützt werden.“

Der leidgeplagten Gartenbesitzerin sei nichts anderes übrig geblieben, als die angeheuerten Helfer nach Hause zu schicken. Margit fühlt sich schikaniert und ist über die Ausländerfeindlichkeit des Polizisten entsetzt. Die zuständige Dienststelle der Polizei in Klosterneuburg bestätigt, dass die Beamten "fremd" aussehende Menschen kontrollieren müssen, die in die überschwemmte Siedlung gehen wollen.

Nicht aber, weil man Ausländer unter den Generalverdacht des Diebstahls stelle, sondern weil es immer wieder Fälle von „Abzocke“ gegeben habe. Chefinspektor Michael Scharf, stellvertretender Kommandant der Polizeiinspektion Klosterneuburg, sagt: „Es gab zum Beispiel einen Fall, wo ausländische Arbeiter nur mit dem Gartenschlauch ein bisschen Schlamm weg gespritzt und dann 70 Euro verlangt haben“. Man wolle solche Praktiken unterbinden. Außerdem würden die ausländischen Helfer nicht ordnungsgemäß beschäftigt, sondern schwarz arbeiten

Margit hält den Vorwurf der Schwarzarbeit hier für völlig unangebracht: „Das ist eine Ausnahmesituation, es ist ein Katastrophengebiet. Dann sollen mir die Herren von der Polizei sagen, wer das alles bezahlen soll.“ Chefinspektor Scharf empfiehlt den Anrainern, dass sie bei einem Vorkommnis wie dem beschriebenen bei der Dienststelle anrufen sollen. Ob sich die offen zur Schau gestellte Ausländerfeindlichkeit eines Polizisten aber wirklich durch einen Anruf bei seinem Vorgesetzten beruhigen lässt? Margit jedenfalls wünscht sich Hilfe statt Schikanen


http://fm4.orf.at/stories/1719382/

wer meint das wäre eine Ausnahme der Täuscht sich gewaltig.
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Re: mal was anderes..

Beitragvon Staber » Mi 12. Jun 2013, 15:42

@ Sonnenschein+8+
Ein Polizist versperrt den Weg und befiehlt: „Ausweise!“. Auf die Frage, warum das notwendig sei, antwortet er: „Weil das Ausländer sind“.

Was ist so schlimm an der Bezeichnung "Ausländer "? Übrigens ,einen Ausweis sollte man immer dabei haben.

„Das sind ausländische Diebsbanden. Die Siedler müssen geschützt werden.“

Ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Ich bin dankbar für jeden dienstbeflissenen Ordnungsbeamten.


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Re: mal was anderes..

Beitragvon AlexRE » Mi 12. Jun 2013, 16:29

Staber hat geschrieben:Ich bin dankbar für jeden dienstbeflissenen Ordnungsbeamten.


Staatsdiener in demokratischen Rechtsstaaten dienen dem Recht. Wer dabei grob ermessensfehlerhafte / unverhältnismäßige Entscheidungen trifft, ist nicht "dienstbeflissen", sondern im günstigsten Fall ein Idiot - im ungünstigsten ein Verfassungsverräter.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: mal was anderes..

Beitragvon Staber » Mi 12. Jun 2013, 16:51

AlexRE hat geschrieben:
Staber hat geschrieben:Ich bin dankbar für jeden dienstbeflissenen Ordnungsbeamten.


Staatsdiener in demokratischen Rechtsstaaten dienen dem Recht. Wer dabei grob ermessensfehlerhafte / unverhältnismäßige Entscheidungen trifft, ist nicht "dienstbeflissen", sondern im günstigsten Fall ein Idiot - im ungünstigsten ein Verfassungsverräter.



Hi Alex!

Aber was ist ermessenfehlerhaft und unverhätnismäßig daran ,von Bürgern den Ausweis zu verlangen.Ich versteh dein Gedankengang nicht. Verfassugsverräter,Idiot ...ganz schöne Geschütze die du da auffährst.
Es ist immer ärgerlich sich auszuweisen.Denn es ist immer Ermessensfehlerhaft. Ich widerhole mich noch mal, auch wenns nichts nuzt, ich bin für jeden Ordnungshüter dankbar der seinen Job ernst nimmt. Sonst brauchten wir nämlich keine.

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Re: mal was anderes..

Beitragvon AlexRE » Mi 12. Jun 2013, 17:18

In einer akuten Notlage gibt es wichtigeres als die Ausweispflicht der Hilfswilligen.

Abgesehen davon führen wir hier natürlich eine Pseudodiskussion. Jeder weiß, dass es ausschließlich darum geht, dass die Helfer Ausländer waren. Einheimischen Hilfswilligen hätte in der Situation ganz sicher niemand den Ausweis abverlangt.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: mal was anderes..

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Fr 14. Jun 2013, 07:01

Moin staber :)

jetzt will ich dir Antworten,

auf das:

Was ist so schlimm an der Bezeichnung "Ausländer "? Übrigens ,einen Ausweis sollte man immer dabei haben.


Hast du immer einen dabei? Und wenn du jemand hilfst auch? Vor allen wenn es um Umweltkatastrofen geht.

Das Wort "Ausländer" ist nicht schlimm aber trotzdem wer möchte den so betitelt werden du etwa im Ausland? Es hat sich kein Ausländer sich beschwert das man ihn/sie so nennt. Aber Einwanderer klingt besser finde ich und passender.Aber es ist mir eigentlich egal wie wer sie nennt.

"Das sind ausländische Diebsbanden. Die Siedler müssen geschützt werden"


Deine Antwort:

Ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Ich bin dankbar für jeden dienstbeflissenen Ordnungsbeamten.


Klar gibs die. Vor allem bei Hochwasser wo alles in der Brühe schwimmt da kann man gut einen Fernseher mitnehmen und verscheuern. Und wenn der Käufer den Apparat anmacht dann kommt die Drecksbrühe vom Hochwasser raus.;) Juhuu die Bande hat Tolle Arbeit geleistet.;)

Spaß beiseite. Mal im ernst meinst du wirklich so was gibt es bei Hochwasser? Ich denke eher bei Erdbeben und dann sind beim Klauen eigentlich so mancher einheimische/r und auch Einwanderer vertreten. Schon mal daran gedacht? ;) Trotzdem ist es eine sauerei sowas zu machen finde ich egal wer das macht. Noch größer ist es die sauerei wenn man unterschiede macht in bezug auf verbrechen ob Deutsch oder nicht.

ich bin für jeden Ordnungshüter dankbar der seinen Job ernst nimmt.


und ich Antworte mal frech

jo, solange sie dich in ruhe lassen :) und so lange sie gegen die gehen die man nicht so gerne mag. Und nein, ich drücke dich nicht in die rechte ecke. Auch bei dir muss man aufpassen was man Antwortet sonst heißt es noch ich unter stelle dir rechts ;) nix für ungut staber gele :)
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Re: mal was anderes..

Beitragvon maxikatze » Sa 27. Aug 2016, 18:44

:evil:

Es war neblige Nacht in Zossen als der Pferdehasser kam: Mit einem Beil hackte er der Stute April so brutal ins Bein, dass sie sterben musste.


http://www.bild.de/regional/berlin/tier ... nkmk.rw.ob
http://www.focus.de/regional/brandenbur ... 63918.html
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Re: mal was anderes..

Beitragvon Livia » Sa 27. Aug 2016, 22:04

maxikatze hat geschrieben::evil:

Es war neblige Nacht in Zossen als der Pferdehasser kam: Mit einem Beil hackte er der Stute April so brutal ins Bein, dass sie sterben musste.


http://www.bild.de/regional/berlin/tier ... nkmk.rw.ob
http://www.focus.de/regional/brandenbur ... 63918.html


Es ist unfassbar zu was Menschen fähig sind. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

Erich Fromm
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Re: mal was anderes..

Beitragvon Uel » Mo 29. Aug 2016, 13:00

Was dann geschieht, überrascht die Gruppe völlig: Ein Polizist versperrt den Weg und befiehlt: „Ausweise!“. Auf die Frage, warum das notwendig sei, antwortet er: „Weil das Ausländer sind“. Die Gartenbesitzerin Margit* argumentiert, dass man zum Schlamm schaufeln üblicherweise keinen Ausweis dabeihabe - auch sie selbst hätte keinen.
Dass Ausweiskontrollieren schon Fremdenfeindlichkeit bedeuten sollen, ist in seiner Verwirrtheit des Denkens kaum zu überbieten. Es ist eine notwendige Berufseigenschaft von Polizisten und Zöllnern, Verdächtige effekiv zu erkennen und wenn illegal sich Aufhaltende notwendiger Weise Ausländer sind, dann erkennt der effektiver Kontrollierende sie halt schneller und besser als andere, als was? als Ausländer! und das wird überall auf der Welt so sein. Wenn rumänische Banden überproportional nun mal Eigentumsdelikte hier verüben, macht es keinen Sinn, sich nach skandinavisch aussehende Typen auf die Suche zu machen, die kann man in Sachen Alkohol besser unter die Lupe nehmen. Nach den Köln-Erfahrungen kann man Frauen nur wünschen, dass sie nordafrikanische Typen ausreichend frühzeitig erkennen. Das hat erst einmal etwas mit der Leistungsfähigkeit und Lernfähikeit unseres Gehirns und seiner Anwendung von statistischen Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten und daraus folgernden Gefahrenminimierung zu tun. Rassismus wird daraus erst, wenn die Fakten manipulierend gewertet werden und wirkliches Unrecht daraus folgernd begangen wird, der Polizist in dem Beispiel trotz des sich korrekt Ausweisens den Fremden dennoch nicht durchlässt.

In einer akuten Notlage gibt es wichtigeres als die Ausweispflicht der Hilfswilligen.
Man kann niemals so gefahrlos Stehlen und Werte verschwinden lassen, als in allgemeinen Notsituationen. Auch Deutsche scheinen da anfällig gewesen zu sein, sonst hätten die Nazis Plünderungen in zerbombten Gebieten nicht so drakonisch und gnadenlos bestrafen müssen.

Es ist aus US-Amerikanischen Notstandsgebieten ein immerwiederkehrendes Bild, dass Menschengruppen den unklaren gesellschaftlichen Zustand in Notlagen für großangelegte Plünderungen benutzen. Wenn ein Polizist bei einer banale Ausweiskontrolle in einem Unglücksgebiet, das Banalste des Banalen polizeilicher Maßnahmen, was jeder besssere Pförtner auch tun darf, von unseren selbsternannten Ausländer-Hass-Detektoren gleich als solch Hasser denunziert wird, so lässt das den chaotischen Verfallszustand unserer ehemals allgemeingültigen Ordnungsstrukturen und sozialer Gemeinsamkeiten erahnen.

PS.: Wehrpflicht für alle, dies hätte auch sein Gutes, denn dann wäre der Frau bekannt gewesen, dass man GERADE bei gefährlichen Situationen wie Überschwemmungen oder gefährlichen Aufräumarbeiten die Erkennungsmarke / (Truppen-)Ausweis dabei zu haben hat. Für Helfer in Notfällen ist das immer eine sehr große Erleichterung.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: mal was anderes..

Beitragvon AlexRE » Mo 29. Aug 2016, 16:56

Uel hat geschrieben:Dass Ausweiskontrollieren schon Fremdenfeindlichkeit bedeuten sollen, ist in seiner Verwirrtheit des Denkens kaum zu überbieten. Es ist eine notwendige Berufseigenschaft von Polizisten und Zöllnern, Verdächtige effekiv zu erkennen und wenn illegal sich Aufhaltende notwendiger Weise Ausländer sind, dann erkennt der effektiver Kontrollierende sie halt schneller und besser als andere, als was? als Ausländer! und das wird überall auf der Welt so sein.


Das ist nicht überall auf der Welt so. Die "political correctness" ist nämlich keine deutsche Erfindung:


(...)

Vorher aber hatte der Senat deutlich gemacht, dass er die Ausweiskontrolle nur wegen der Hautfarbe für rechtswidrig halte, weil sie gegen das Diskriminierungsverbot verstoße. Daraufhin entschuldigten sich die beiden anwesenden Vertreter der Bundespolizisten bei dem Studenten und dieser erklärte sich mit einer Erledigung des Verfahrens einverstanden.

Das OVG Koblenz erschwert mit dieser Entscheidung das "Racial Profiling". So bezeichnen Menschenrechtsgruppen und Antirassismus-Initiativen die Praxis, sich bei polizeilichen Maßnahmen wie Kontrollen, Durchsuchungen, Ermittlungen und/oder Überwachung handlungsleitend auf Merkmale wie Hautfarbe, Haarfarbe oder religiöse Symbole zu stützen.

(...)

In England wurde bereits im Jahr 1984 zur Verhinderung von "Racial Profiling" in Dienstvorschriften festgelegt, dass ein hinreichender Verdacht nie auf der Basis von rein personalen Faktoren wie Hautfarbe, Alter, Kleidung begründet werden darf. Polizeiverbände wetterten dagegen, ihre Eingriffsrechte seien noch nie so beschnitten worden. In der Folge war für Schwarze die Wahrscheinlichkeit, in Polizeikontrollen zu geraten, weiterhin deutlich höher als für Weiße.

(...)


http://www.lto.de/recht/hintergruende/h ... htswidrig/


Siehe auch:

(...)

Eine Auswahl der Personen bei Kontrollen zur Unterbindung unerlaubter Einreisen, für die die Hautfarbe der Personen das alleinige oder zumindest ein ausschlaggebendes Kriterium sei, verstoße gegen das Diskriminierungsverbot des Art. 3 Abs. 3 Satz 1 Grundgesetz, so das Gericht. Zwar dienten Kontrollen nach § 22 Abs. 1a BPolG der Verhinderung und Unterbindung unerlaubter Einreise und damit der Bekämpfung von illegaler Migration, Schleusungskriminalität und Menschenhandel, also einem durchaus gewichtigen öffentlichen Interesse. Angesichts der geringen Zahl festgestellter unerlaubter Einreisen im Verhältnis zur großen Zahl der Befragungen von nur rund einem Prozent, komme dieser Befugnis keine so große Bedeutung zum Schutz der genannten öffentlichen Interessen zu, dass sie ausnahmsweise eine Ungleichbehandlung wegen der Hautfarbe rechtfertigen könne.

(...)


http://www.lto.de/recht/nachrichten/n/o ... htswidrig/

Eine geringe Anzahl von Menschenhändlern fällt demnach nicht so sehr ins Gewicht wie die Machtansprüche der herrschenden Ideologie, die sich hier in einer absurden Aufblähung und Verzerrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes präsentiert. Die Logik kennen wir schon von Politikersprüchen zum Thema Mord und Sicherungsverwahrung. Angeblich fielen 2 % Rückfallquote bei freigelassenen Mördern nicht so ins Gewicht. Die Angehörigen der Opfer freigelassener Mörder werden das anders sehen ...
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