Grundgesetz-Aktivierer

Hab ich`s mir doch gedacht ...

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AlexRE hat geschrieben:Hab ich`s mir doch gedacht ...

Ein Staat, der mit dem Bau eines Flughafens überfordert ist, muss zugeben: "Ich habe fertig." - Und das auf allen Ebenen.

Berliner Morgenpost - "PANNENFLUGHAFEN - Bericht: BER kann frühestens im Herbst 2019 eröffnen"
https://www.morgenpost.de/flughafen-ber ... ffnen.html

Kommentar
Es wäre wesentlich günstiger gewesen, hätte man bei Auftreten der ersten gravierenden Mängel sofort den Abriss verfügt. Nun will es wieder keiner gewesen sein, Verantwortlichkeiten werden verwässert und der dämliche Steuerzahler, der sich wieder mal alles bieten lässt, zahlt die Zeche.

Hintergründe der Kostenexplosion beim Bau der Elbphilharmonie ...

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Vor 2000 Tagen sollte der Flughafen BER zum ersten Mal eröffnen. Zum Jubiläum stellte der TÜV RHEINLAND bei der Entrauchungssteuerung, den Sprinkleranlagen, der Brandmeldeanlage, bei den elektroakustischen Notwarnsystemen und der Sicherheitsbeleuchtung fest. Das neue Eröffnungsjahr soll jetzt 2021 sein. Wie wurden eigentlich die Verträge gestaltet. Üblich sind Vorgaben vom Auftraggeber, die der Vertragspartner erreichen muss. Ansonsten ist eine Konventionalstrafe fällig.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... -fest.html

icke hat geschrieben:Üblich sind Vorgaben vom Auftraggeber, die der Vertragspartner erreichen muss. Ansonsten ist eine Konventionalstrafe fällig.

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... -fest.html

Öffentliche Aufträge könnten so vergeben werden, wie privatwirtschaftliche Auftraggeber das tun. In anderen Ländern ist es auch üblich, private Träger die Risiken tragen zu lassen, auch größte Projekte (Londoner Flughafen, Gotthardtunnel) bleiben so im Zeit und Kostenplan. In Deutschland läuft das aber anders, die Parteibuchapparatschiks wollen immer direkt mitmischen und bauen dann Sch ....

Oh - scheinbar sind ein paar Experten von der BER - Baustelle zum Straßenbau versetzt worden ...

AlexRE hat geschrieben:Oh - scheinbar sind ein paar Experten von der BER - Baustelle zum Straßenbau versetzt worden ...

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BER - und kein Ende: Beim Fortschreiten der Zeit wird zwischen Planung, Teilfertigstellung und in die Ferne rückender Endtermin eine Problematik immer größer:

Ein allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis wird von einer bauaufsichtlich anerkannten Prüfstelle für nicht geregelte Bauprodukte oder Bauarten erteilt, wenn deren Verwendbarkeit nachgewiesen ist.

Der Verwendbarkeitsnachweis in Form eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses ist nur gültig, wenn die Bauausführung mit den darin beschriebenen Aufbau- und Einbaurichtlinien und den baulichen Anforderungen übereinstimmt. Des Weiteren ist die Gültigkeitsdauer begrenzt: Aus baurechtlicher Sicht ist die Gültigkeit bis zum Zeitpunkt der Bauausführung maßgebend; aus zivilrechtlicher Sicht muss die Gültigkeit mindestens für die Dauer der Ausführung und Montage der Bauleistung bis zur Abnahme gegeben sein.

Bauteile, die vor langer Zeit in der Planung bestellt und dann schon frühzeitig eingebaut wurden, aber wegen Nichtfertigstellung des Gesamtzusammenhang noch nicht geprüft und abgenommen werden konnten, können ihre bauaufsichtliche Zulassung zwischenzeitlich schon verloren haben, insbesondere wenn der Hersteller aus Kosten- oder Produktweiterentwicklungsgründen abgelaufene Prüfzeugnisse nicht erneuert. In diesem von juristischen Scharmützeln durchseuchten Spannungsfeld des BER werden sich keine "robusten" Macher mehr finden, die das auf ihre Kappe nehmen. So ist zu befürchten, dass fast neuwertige Teile ausgebaut und auf den Müll geworfen werden, weil die Zulassung abgelaufen ist und man sie aus rechtlichen Formalismen durch Teile mit jetzt gültigen Prüfzeugnissen ersetzen muss, was wiederum zusätzliche Zeit und Kosten bedeutet. Die Problematik greift naturgemäß bei den teuren, technoiden Sonderlösungen am stärksten, also Haustechnik- und Brandschutzsystemen.

Da kann man nur erfolgreiches Weiterwursteln wünschen, möge die Bauleitung möglichst viele Teilabnahmen durchgesetzt haben ...

Uel hat geschrieben:In diesem von juristischen Scharmützeln durchseuchten Spannungsfeld des BER werden sich keine "robusten" Macher mehr finden, die das auf ihre Kappe nehmen. So ist zu befürchten, dass fast neuwertige Teile ausgebaut und auf den Müll geworfen werden, weil die Zulassung abgelaufen ist und man sie aus rechtlichen Formalismen durch Teile mit jetzt gültigen Prüfzeugnissen ersetzen muss, was wiederum zusätzliche Zeit und Kosten bedeutet. Die Problematik greift naturgemäß bei den teuren, technoiden Sonderlösungen am stärksten, also Haustechnik- und Brandschutzsystemen.

Ich fürchte, dieser den von Millionen Menschen erarbeiteten Wohlstand zerstörende Irrsinn wird erst aufhören, wenn die ebenso machtgeilen wie verantwortungsunwilligen Bürokraten und Politiker persönlich haften. Das werden die demokratieunfähigen Deutschen aber auf absehbare Zeit nicht hinbekommen ...

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Flughafen BER und kein Ende

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Neuer Eröffnungstermin frühestens Herbst 2019

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