Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Erdogan legt nach und gießt weiter Öl ins Feuer

Beitragvon Excubitor » Di 14. Mär 2017, 20:50

DIE WELT - "Erdogans Angriffe auf Merkel werden auf einmal persönlich"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9
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Solidarität mit den Menschen in der Ukraine
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon icke » Mi 15. Mär 2017, 11:46

Der Aufstand der Anständigen verhält sich gegenüber Terrorismus-Opfern (neudeutsch Erlebende) unanständig.

...ein Abgrund an Anstandslosigkeit, wie er in der noch jungen Geschichte der Berliner Republik wohl einmalig sein dürfte..

Das wirft die natürlich Frage auf, wie es eigentlich um den Anstand der Aufständischen selbst bestellt ist? Und zwar aus der Sicht des schlichten, völlig unpolitischen und unideologischen guten Benehmens?Um diese Frage zu beantworten, reicht es, sich die Ereignisse im Nachgang des Terroranschlags in Berlin in Erinnerung zu rufen.

Bis zum 19. Dezember 2016 war man ja schon einiges an Unanständigkeiten seitens der Anständigen gewohnt gewesen. Da wurden in Talkshows die Erlebnisse von Polizisten und Gewaltopfern zerredet und verhöhnt, es wurde von Armlängen gefaselt, von Provokateuren, die nicht ganz unschuldig an ihrer Ermordung waren und natürlich besuchte, außer der Präsidentin des Bayrischen Landtags, Barbara Stamm, kein ranghoher Vertreter der Berliner Republik die Verletzten des Terroranschlags von Würzburg am Krankenbett. Derartiges verbietet ganz offensichtlich der Anstand der regierungsamtlichen Aufständischen, selbst wenn es sich bei den Attentatsopfern um harmlose Touristen aus Hongkong handelt. Statt diesen Mitgefühl entgegenzubringen oder sich bei ihnen zumindest für das Erlittene zu entschuldigen, ereiferte man sich lieber über das Schicksal des Attentäters und bemühte sich darum, in dessen Erschießung einen Akt unangemessener Polizeigewalt zu wittern.

Im Deutschland der 2010er Jahren ist ein Täter niemals Täter, jedenfalls wenn der Hintergrund stimmt, sondern immer nur Opfer der rassistischen Umstände und ihre Taten daher nur so etwas wie Hilferufe beziehungsweise Notwehrhandlungen gegen alltägliche Diskriminierungen. An solche Unanständigkeiten ist man inzwischen gewöhnt. Gemeint ist ebenfalls nicht die gespenstische Gleichgültigkeit, mit der die veröffentlichte Meinung diesem offensichtlichen Angriff auf die Bundesrepublik begegnete. Als wäre der alte Sponti-Spruch: "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin…" Wirklichkeit geworden, war und ist es das größte Bestreben der Anständigen, die Kriegserklärung zu ignorieren und zur Normalität ihres Aufstands zurückzukehren.

So brauchte die Berliner Stadtregierung ganze zwei Monate um den Verletzten und Hinterbliebenen schriftlich zu kondolieren. Zwei Monate! Die Rechnungen für die Leichenschauen gingen dagegen schon drei Tage nach dem Anschlag, am 22. Dezember, raus. 51,- € sollten die Trauernden bezahlen, und zwar fristgerecht, ansonsten würde ein Inkassobüro für die Eintreibung sorgen. Dazu passt, dass Verletzten und Hinterbliebenen der Zugang zum Trauergottesdienst der Anständigen wenige Tage nach dem Attentat verweigert wurde, weil zu viel Politprominenz anwesend war. Oder, dass Angehörige immer wieder darüber klagen, von den Verantwortlichen wie lästige Bittsteller behandelt worden zu sein, die man in ihrer Verzweiflung allein ließ.

Besonders schäbig aber ist der Umgang mit den Toten. Nicht nur, dass während man sich in den Ländern, aus denen ein Teil der Toten stammte, um ein würdiges Gedenken bemühte, in der Berliner Republik die Weihnachtspause des Parlaments wichtiger war. Darüber hinaus verfügen die Anschlagsopfer, anders als ihr Mörder, in der Öffentlichkeit über keine Namen und keine Gesichter. Sie sind bloß ein Dutzend anonymer Kadaver. Es scheint, als wollte man unter allen Umständen vermeiden, dass die Toten als echte Menschen aus Fleisch und Blut wahrgenommen werden, als Menschen mit einer Familie, Freunden und einem Leben aus dem sie von Amri herausgerissen wurden. Ihnen werden sicherlich niemals Straßen und Plätze gewidmet werden, soviel ist wohl klar. Aber vielleicht steht ihnen so etwas nach Ansicht der anständigen Aufständischen auch gar nicht zu, schließlich haben die Opfer mit ihrem Tod nur der AfD und den Rechtspopulisten in die Hände gespielt.

https://deutscherarbeitgeberverband.de/textezurfreiheit/2017_03_13_dav_freiheit_anstand-aufstaendische.html
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Europa vs. TUR

Beitragvon Excubitor » Mi 15. Mär 2017, 14:05

DIE WELT - "Erdogan hat noch einen zweiten Trumpf gegen Europa"
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-s ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Dieser könnte allerdings wirklich übel für Europa enden. Da kann man mal sehen wohin Raffgier ohne langfristige Überlegung führt. Bankenvertreter zeichnen sich selten durch strategisches Denken aus, sondern eher durch die Angewohnheit die "Schnelle Kohle" machen zu wollen. Und hier könnte das bittere Konsequenzen haben, da man unerklärlicher Weise einen vom Islam geprägten Staat als verlässlich angesehen hat.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon AlexRE » Mi 15. Mär 2017, 18:33

icke hat geschrieben:Der Aufstand der Anständigen verhält sich gegenüber Terrorismus-Opfern (neudeutsch Erlebende) unanständig.

...ein Abgrund an Anstandslosigkeit, wie er in der noch jungen Geschichte der Berliner Republik wohl einmalig sein dürfte..

Das wirft die natürlich Frage auf, wie es eigentlich um den Anstand der Aufständischen selbst bestellt ist? Und zwar aus der Sicht des schlichten, völlig unpolitischen und unideologischen guten Benehmens?Um diese Frage zu beantworten, reicht es, sich die Ereignisse im Nachgang des Terroranschlags in Berlin in Erinnerung zu rufen.

Bis zum 19. Dezember 2016 war man ja schon einiges an Unanständigkeiten seitens der Anständigen gewohnt gewesen. Da wurden in Talkshows die Erlebnisse von Polizisten und Gewaltopfern zerredet und verhöhnt, es wurde von Armlängen gefaselt, von Provokateuren, die nicht ganz unschuldig an ihrer Ermordung waren und natürlich besuchte, außer der Präsidentin des Bayrischen Landtags, Barbara Stamm, kein ranghoher Vertreter der Berliner Republik die Verletzten des Terroranschlags von Würzburg am Krankenbett. Derartiges verbietet ganz offensichtlich der Anstand der regierungsamtlichen Aufständischen, selbst wenn es sich bei den Attentatsopfern um harmlose Touristen aus Hongkong handelt. Statt diesen Mitgefühl entgegenzubringen oder sich bei ihnen zumindest für das Erlittene zu entschuldigen, ereiferte man sich lieber über das Schicksal des Attentäters und bemühte sich darum, in dessen Erschießung einen Akt unangemessener Polizeigewalt zu wittern.

Im Deutschland der 2010er Jahren ist ein Täter niemals Täter, jedenfalls wenn der Hintergrund stimmt, sondern immer nur Opfer der rassistischen Umstände und ihre Taten daher nur so etwas wie Hilferufe beziehungsweise Notwehrhandlungen gegen alltägliche Diskriminierungen. An solche Unanständigkeiten ist man inzwischen gewöhnt. Gemeint ist ebenfalls nicht die gespenstische Gleichgültigkeit, mit der die veröffentlichte Meinung diesem offensichtlichen Angriff auf die Bundesrepublik begegnete. Als wäre der alte Sponti-Spruch: "Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin…" Wirklichkeit geworden, war und ist es das größte Bestreben der Anständigen, die Kriegserklärung zu ignorieren und zur Normalität ihres Aufstands zurückzukehren.

So brauchte die Berliner Stadtregierung ganze zwei Monate um den Verletzten und Hinterbliebenen schriftlich zu kondolieren. Zwei Monate! Die Rechnungen für die Leichenschauen gingen dagegen schon drei Tage nach dem Anschlag, am 22. Dezember, raus. 51,- € sollten die Trauernden bezahlen, und zwar fristgerecht, ansonsten würde ein Inkassobüro für die Eintreibung sorgen. Dazu passt, dass Verletzten und Hinterbliebenen der Zugang zum Trauergottesdienst der Anständigen wenige Tage nach dem Attentat verweigert wurde, weil zu viel Politprominenz anwesend war. Oder, dass Angehörige immer wieder darüber klagen, von den Verantwortlichen wie lästige Bittsteller behandelt worden zu sein, die man in ihrer Verzweiflung allein ließ.

Besonders schäbig aber ist der Umgang mit den Toten. Nicht nur, dass während man sich in den Ländern, aus denen ein Teil der Toten stammte, um ein würdiges Gedenken bemühte, in der Berliner Republik die Weihnachtspause des Parlaments wichtiger war. Darüber hinaus verfügen die Anschlagsopfer, anders als ihr Mörder, in der Öffentlichkeit über keine Namen und keine Gesichter. Sie sind bloß ein Dutzend anonymer Kadaver. Es scheint, als wollte man unter allen Umständen vermeiden, dass die Toten als echte Menschen aus Fleisch und Blut wahrgenommen werden, als Menschen mit einer Familie, Freunden und einem Leben aus dem sie von Amri herausgerissen wurden. Ihnen werden sicherlich niemals Straßen und Plätze gewidmet werden, soviel ist wohl klar. Aber vielleicht steht ihnen so etwas nach Ansicht der anständigen Aufständischen auch gar nicht zu, schließlich haben die Opfer mit ihrem Tod nur der AfD und den Rechtspopulisten in die Hände gespielt.

https://deutscherarbeitgeberverband.de/textezurfreiheit/2017_03_13_dav_freiheit_anstand-aufstaendische.html


Das ist alles sehr richtig, überrascht mich aber von einer Internetseite eines Arbeitgeberverbands zu vernehmen. Normalerweise umschleimen Unternehmer die aktuell herrschenden Politiker oder bestechen sie, weil es ihnen nur um Geld und sonst um nichts auf der Welt geht.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Livia » Mi 15. Mär 2017, 22:36

Alex hat geschrieben
Das ist alles sehr richtig, überrascht mich aber von einer Internetseite eines Arbeitgeberverbands zu vernehmen. Normalerweise umschleimen Unternehmer die aktuell herrschenden Politiker oder bestechen sie, weil es ihnen nur um Geld und sonst um nichts auf der Welt geht.


Immer mehr Menschen verstehen was in Europa schief läuft, könnte also sein, dass sich das Blatt wendet.

Aus dem Link von icke kopiert
So könnte, aber dies ist bloß eine vage Hoffnung, das Attentat doch noch eine positive Folge haben. Nämlich jene, dass die Terrorfahrt des Anis Amri den Anfang vom Ende des "Aufstand der Anständigen" markiert. Im Sinne von Demokratie und Freiheit wäre dies nur zu wünschen!


https://deutscherarbeitgeberverband.de/ ... ische.html
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Terror, Amokläufe, Gewalt u. zunehmende Konflikte global

Beitragvon Excubitor » Do 16. Mär 2017, 18:19

Livia hat geschrieben:
Alex hat geschrieben
Das ist alles sehr richtig, überrascht mich aber von einer Internetseite eines Arbeitgeberverbands zu vernehmen. Normalerweise umschleimen Unternehmer die aktuell herrschenden Politiker oder bestechen sie, weil es ihnen nur um Geld und sonst um nichts auf der Welt geht.


Immer mehr Menschen verstehen was in Europa schief läuft, könnte also sein, dass sich das Blatt wendet.

Aus dem Link von icke kopiert
So könnte, aber dies ist bloß eine vage Hoffnung, das Attentat doch noch eine positive Folge haben. Nämlich jene, dass die Terrorfahrt des Anis Amri den Anfang vom Ende des "Aufstand der Anständigen" markiert. Im Sinne von Demokratie und Freiheit wäre dies nur zu wünschen!


https://deutscherarbeitgeberverband.de/ ... ische.html


Bas Blatt wird sich nicht wenden, sondern Europa wird wegen krankhafter Naivität, Egoismen und Kurzsichtigkeit seiner Verantwortlichen in einem Desaster untergehen, wenn es so weitergeht wie bisher. Solange naive Weichschleimer das Sagen haben ist der Untergang sicher. Siehe den Folgebeitrag...
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EU vs. TUR: Der Islam zeigt sein wahres Gesicht

Beitragvon Excubitor » Do 16. Mär 2017, 18:28

DIE Presse - "Türkischer Außenminister: "Bald Religionskrieg in Europa"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Dieser Typ, seines Zeichens türkischer Außenminister, ist angeblich kein Islamist. Daraus lässt sich nur folgern, dass jetzt auch die angeblich "normalen" Muslime, wenn auch fundamentalistisch angehaucht, das wahre Gesicht des Islam zu verstehen geben. Solchen imperialistischen Kriegshetzern darf man absolut keinen Raum geben. Die Naiven unter uns werden es noch bitter bereuen viel zu nachgiebig gewesen zu sein. Und was tut die Bundesregierung? Man handelt absolut shizoide indem man gleichzeitig den Kriegshetzern die Wahl in Deutschland erlaubt und quasi im selben Atemzug droht, ihr müsst Euch aber an deutsche Gesetze halten, im sicheren Bewusstsein, dass die sich an überhaupt keine Gesetze halten, sonst gäbe es angeblich ein Einreiseverbot nach Völkerrecht. Wer soll diese Regierung denn noch ernst nehmen. Die Türken nehmen so etwas ganz sicher nicht ernst, sondern gießen täglich weiters Öl ins Feuer, s.o., weil sie so etwas Inkonsequentes als Schwäche auslegen, was es letztlich auch ist. Die einzige Sprache, die diese Türken verstehen ist folgende:
1. EU-Gelder sind sofort einzufrieren. Die gewährten 6 Milliarden bei Platzen des Flüchtlingsdeals zurückzuhalten und gar nichts mehr auszuzahlen.
2. Investitionen in der Türkei sind sofort auszusetzen.
3. Kredite jedes europäischen Landes das der Türkei Geld geliehen hat sind wegen der akuten Gefahr diese wg. der politische Lage nicht zurück zu erhalten sofort fällig zu stellen. Das sind ca 255 Milliarden. Wird nichts zurückgezahlt, wovon auszugehen ist. weiß global jeder was von der türkischen Regierung zu halten ist und die bekommen gar kein Geld mehr. Dann wollen wir doch mal sehen ob sie dann immer noch großes Maul haben. Die große Klappe können sie sich überhaupt nur aufgrund der schwächlichen Inkonsequenz unserer und anderer Regierungen leisten...

Erdogan kann letztlich nicht gewinnen. Das kapiert ein Despot aber erst, wenn er sein Land völlig ruiniert hat.
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Re: EU vs. TUR: Der Islam zeigt sein wahres Gesicht

Beitragvon AlexRE » Do 16. Mär 2017, 19:59

Excubitor hat geschrieben:KommentarDie Naiven unter uns werden es noch bitter bereuen viel zu nachgiebig gewesen zu sein.


Die vorsätzlich Naiven werden einen feuchten Kehrricht bedauern. Solche Typen finden immer jemanden, dem sie die Schuld an ihren Fehlern zuschanzen können.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Ergänzend sei hinzugefügt...

Beitragvon Excubitor » Do 16. Mär 2017, 20:43

Dass Erdogan bereits bei seinem Auftritt in der Köln-Arena im Jahr 2008 vor rund 16000 fanatischen Zuschauern klar und unmissverständlich einen Keil in diese Gesellschaft getrieben hat, in dem er deutsches Staatsgebiet quasi als seinen persönlichen Einflussbereich deklariert hat. Die Bundesregierung hatte fast 10 Jahre Zeit daraus zu lernen und absolut nichts haben sie gelernt. Das nennt man Totalversagen.
Siehe dazu
http://www.faz.net/aktuell/politik/euro ... 14626.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/erdo ... t-1.293718
https://www.youtube.com/watch?v=IHiIB_xJclc

Alle fanatischen Schreihälse, die damals in der Arena ihren Befall zu dem Despoten bekundet haben müssen nicht hier bleiben. Im Gegenteil, im Sinn des gesellschaftlichen Friedens sollten solche Leute dieses Land sofort verlassen, und wenn nicht freiwillig, dann müssen eben schnell die notwendigen rechtlichen Grundlagen geschaffen werden um sie auszuweisen und notfalls die Staatsbürgerschaft abzuerkennen, da es sich völlig unzweifelhaft um anti-demokratische also zutiefst Grundgesetz feindliche Bestrebungen handelt.
Anstatt irgendwelchen harmlosen Spinnern hinterherzuspionieren sollte sich der Verfassungsschutz lieber mal um intensive Beobachtung dieser Leute kümmern, die definitiv nichts Gutes im Sinn haben außer ihrem persönlichen Vorteil jenseits von Freiheit und Demokratie.
Der Letzte müsste eigentlich langsam begreifen: Es gibt keine Schmuselmanen, sondern das sind handfeste Imperialisten, so wie es der Koran vorsieht ...
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Der Konflikt wird immer mehr in die Gesellschaft getragen

Beitragvon Excubitor » Fr 17. Mär 2017, 19:28

Aktuelles Beispiel: Vorhin mischte sich auf meiner Neben-Arbeitsstelle (ich leite ein Internet-Café) ein Erdogan Fanatiker in ein Gespräch zwischen mir und zwei anderen ein und meinte erst einmal die Medien für alles verantwortlich machen zu müssen, und dann auch noch die falschen, worauf ich sachlich hinwies. Es kamen überhaupt keine Argumente sondern nur Nachgeplapper von substanzlosem Erdogan-Gefasel und endete wie es bei solchen Gesprächen immer enden muss, was ich hier schon des öfteren kritisiert habe: Sobald der Türke kein Recht bekam in den Ansichten, die er wieder allen anderen am Gespräch beteiligten aufzwingen wollte wurde es sofort unsachlich, er erging sich in Beleidigungen, nannte Merkel eine Fo..., meinte mich, obwohl ich betont sachlich geblieben bin, sogar darauf hingewiesen hatte, dass man nur sachlich diskutieren könnte, als Faschisten bezeichnen zu müssen. Da blieb mir gar keine andere Wahl ohne meine Position untergraben zu lassen (wie es unsere Verantwortlichen gerne tun, die keiner mehr ernst nehmen kann), und musste anders als unsere naive Nachgeber-Regierung sofort die notwendigen Konsequenzen ziehen und habe den Mann rausgeschmissen, präziser, ihn mit Hinweis auf mein Hausrecht des Geschäfts verwiesen dem er ausnahmsweise (das ist schon ungewöhnlich) auch gleich Folge leistete; schien schon Erfahrung damit zu haben was dann gefolgt wäre...

Was kann die Allgemeinheit, insbesondere unsere Regierung nun aus solchen Vorfällen lernen? Es ist ja kein Einzelfall, sondern so läuft es leider in der Regel, vor allem immer öfter ab. Allein im letzten Jahr musste ich mehr Menschen wegen derer Ausfälle rausschmeißen als in den 10 Jahren davor. (Das spricht deutlich für einen gesellschaftlichen Zerfall).
Man kann mit von radikalen Hetzern wie Erdogan aufgestachelten Menschen niedrigen Bildungsniveaus überhaupt nicht diskutieren. Selbst mit oberflächlich besser Gebildeten Türken ist das einfach nicht möglich wie in der Letzten Sendung von Maischberger deutlich zum Ausdruck kam, weil sie weit überwiegend nach dem gleichen Grundmuster verfahren. Die Sachlichkeit ist im selben Augenblick vorbei, wie sie ihre Position nicht von anderen bestätigt bekommen. Man wirft anderen genau das vor, woran man sich selbst nicht hält und kreiert sich eine Scheinrealität, der man alles andere unterordnen will. Schon diese Fakten untergraben jede sachliche Diskussionsgrundlage. Darüber hinaus kommen dann die mit hoher Wahrscheinlichkeit genetisch bedingten, da Schicht übergreifend gleichen persönlichen Verhaltensmuster bei Türken (und sehr ähnlich Menschen arabischer Herkunft), wie leichte Reizbarkeit, Unbeherrschtheit, die jederzeitige Bereitschaft den eigenen Standpunkt auch mit Gewalt durchzusetzen, die Angewohnheit immer und überall anderen den eigenen Willen aufzwingen zu wollen, etc.

Wenn diese Regierung oder die nächste es nicht schafft die doppelte Staatsbürgerschaft wieder abzuschaffen und selbst einen etwas verantwortungsvolleren Umgang mit der wirklich integrationsbereiten Bevölkerung an den Tag zu legen, was bedeutet den anderen endlich mit den notwendigen Konsequenzen zu begegnen, ist dieses Land mittelfristig, nicht erst in ferner Zukunft, mit nahezu unüberwindbaren Problemen gesellschaftlicher Natur "gesegnet", die einzig und allein die Polit-Versager der letzten Jahrzehnte zu verantworten haben, die mit ihrem absolut unverantwortlichen Weichschleimer-Kurs alles ruinieren werden.
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