Panorama

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Wie es bei uns derzeit aussieht

Beitragvon Excubitor » Fr 23. Jul 2021, 00:09

maxikatze hat geschrieben:[...]

Ja, es wurde wieder vor Unwetter gewarnt - der blanke Horror. Wie sieht's bei euch in der Stadt aus?
[...]


Es sei gesagt, dass die Aufräumarbeiten laufen. Das wird noch dauern. An den Straßenrändern türmen
sich die Reste aus (teils nur angeblich) vollgelaufenen Kellern. Nur weiß ich nicht was Farben sowie Reste
von Reinigungsflüssigkeiten in Kanistern und andere Chemie-Sondermüll-Abfälle dabei zu suchen haben.
Wie schon erwähnt, scheinen hier wieder einige ihren persönlichen Vorteil zu suchen, der letztlich aber
zulasten aller ausfallen wird, indem wir höhere Gebühren zahlen dürfen.

Nach heute veröffentlichten Zahlen gab es hier im Süden der Stadt zu Zeiten des Unwetters vom 13. auf
den 14.07.2021 und letzterem Tag 245 l Wasser/40 Std., d. h. das Wasser von sonst 3 Monaten an
etwas mehr als einem Tag auf einmal.

Ich weiß jetzt warum in meinem Stadtteil ein nahegelegener Bach (ca. 80 m bis zu meiner Wohnung) zur
reißenden "Gebirgsklamm" (Wasserstand 7-8 x normal) geworden ist. Die haben unsere von Überdruck
belastete Talsperre da hinein ablaufen lassen und kleinere Gewässer über die Überläufe geflutet.
Ich hatte nicht daran gedacht, dass das für Notlagen dieser Art so vorgesehen ist. Das hat hier einige
Keller und Firmen sowie das Stadteilzentrum aber gleich mit überflutet, eine Art "kontrollierter" sowie
kollektiver Kollateralschaden...

Die Bundeswehr hat ganze Arbeit geleistet. Danke an die Adresse der Damen und Herren in Camouflage.
Die Straßen sind wieder passierbar.
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Re: Panorama

Beitragvon maxikatze » Mo 26. Jul 2021, 06:54

Jede noch so dümmliche Aussage kann zumindest dafür dienen, das eigene Versagen zu kaschieren.

" Man habe befürchtet, dass die Nachfragen den Notruf lahmlegen. Sirenenalarm könne man "nur Hand in Hand mit der Medienberichterstattung auslösen", erklärt Bär und verweist auf die verspätete und viel kritisierte Berichterstattung des WDR in der Flutnacht. "Sonst sorgt der Alarm für Panik."
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... obal-de-DE
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Re: Panorama

Beitragvon AlexRE » Mo 26. Jul 2021, 07:51

maxikatze hat geschrieben:Jede noch so dümmliche Aussage kann zumindest dafür dienen, das eigene Versagen zu kaschieren.

" Man habe befürchtet, dass die Nachfragen den Notruf lahmlegen. Sirenenalarm könne man "nur Hand in Hand mit der Medienberichterstattung auslösen", erklärt Bär und verweist auf die verspätete und viel kritisierte Berichterstattung des WDR in der Flutnacht. "Sonst sorgt der Alarm für Panik."
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... obal-de-DE


Da versucht die kommunale Art überbezahlter und unkündbarer Versager der anderen - öffentlich - rechtlich - medialen - Art von überbezahlten unkündbaren Toitalversagern den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben. Ntürlich hätte der WDR viel früher informieren müssen, aber dass jede Warnung unterlassen wird, weil Nachfragen die 112 blockieren könnten, ist völlig unakzeptabel. Das Unterlassen der Warnung gefährdet mit Sicherheit viele Menschenleben, während ein zeitweiser Ausfall der 112 nur vielleicht für einzelne Menschen gefährlich werden kann. In das Katastrophengebiet selbst werden ohnehin alle regional verfügbaren Rettungskräfte entsandt. Die können auch gucken, wo jemand in akuter Notlage winkt, vor Ort wird die 112 kaum noch eine Rolle spielen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Panorama

Beitragvon Uel » Di 27. Jul 2021, 14:08

Hinzu kommen unzweifelhaft jetzt wieder Unmengen Versuche des Betrugs bei der unbürokratischen Auszahlung
der Notfallgelder. Da man bei der hohen Zahl Geschädigter nicht bei allen kontrollieren kann, welche und wie viele
Schäden diese haben, wird auch das schwierig mit der gerechten Verteilung der Gelder, ganz zu schweigen von der
"Geschwindigkeit" der Staatskassen überhaupt mal etwas auszuzahlen, siehe das diesbezügliche Versagen in der
"Corona-Pandemie".


Hallo Excubitor,
ich denke für den jeweiligen Ort sind das zwar große Opferzahlen, landesweit gesehen sind sie aber überschaubar. Ich hoffe, man begrenzt das Hilfsgeld auf 1.Wohnsitz, damit nicht Auswärtige mit in die "Frischgeld"-Versorgung kommen können, wie z.B. Wohnwagenbesitzer, die aus Flussauen mit ihrem Treibgut möglicher Weise die Katastrophe erst so groß werden ließen.

Bei den Abfällen denke ich, ist das legale Volumen so unglaublich riesig, dass Verfolgung von illegalen Teilmengen keinerlei Sinn machen wird. Allerdings sollten auf frischer Tat Ertappte natürlich streng bestraft werden. Sinn macht nur, schnell über eine machbare Sortierung nachzudenken.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Panorama

Beitragvon Excubitor » Di 27. Jul 2021, 16:30

Uel hat geschrieben:
Hinzu kommen unzweifelhaft jetzt wieder Unmengen Versuche des Betrugs bei der unbürokratischen Auszahlung
der Notfallgelder. Da man bei der hohen Zahl Geschädigter nicht bei allen kontrollieren kann, welche und wie viele
Schäden diese haben, wird auch das schwierig mit der gerechten Verteilung der Gelder, ganz zu schweigen von der
"Geschwindigkeit" der Staatskassen überhaupt mal etwas auszuzahlen, siehe das diesbezügliche Versagen in der
"Corona-Pandemie".


Hallo Excubitor,
ich denke für den jeweiligen Ort sind das zwar große Opferzahlen, landesweit gesehen sind sie aber überschaubar. Ich hoffe, man begrenzt das Hilfsgeld auf 1.Wohnsitz, damit nicht Auswärtige mit in die "Frischgeld"-Versorgung kommen können, wie z.B. Wohnwagenbesitzer, die aus Flussauen mit ihrem Treibgut möglicher Weise die Katastrophe erst so groß werden ließen.

Bei den Abfällen denke ich, ist das legale Volumen so unglaublich riesig, dass Verfolgung von illegalen Teilmengen keinerlei Sinn machen wird. Allerdings sollten auf frischer Tat Ertappte natürlich streng bestraft werden. Sinn macht nur, schnell über eine machbare Sortierung nachzudenken.


Letzteres haben sie bei uns überraschender Weise gut im Griff, wie es scheint. Die Müllabholer haben hier
tatsächlich weitgehend differenziert, sogar große Mengen sortiert, und das, was ich kritisiert hatte liegen
gelassen, so z. B. Farben und andere Chemikalienreste. Das hat den eklatanten Vorteil, dass Umwelt- und
Ordnungsamt danach einfach nur noch die Straßen abfahren mussten, wenn sie es den getan haben, und
bei denen, die es nicht ordnungsgemäß beseitigt haben, Bußgelder verteilen konnten oder hätten können.
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Was mit einem allzu liberalen "Laschi-Land" passiert

Beitragvon Excubitor » Mi 11. Aug 2021, 22:11

GMX - "Schweden und die Gangs: Ein Land kämpft gegen die organisierte Kriminalität"

"
- Bereits seit Jahren hat Schweden große Probleme mit Bandenkriminalität.
- Zuletzt eskalierte die Gewalt im Land immer wieder.
- Wird Schweden zu einem Paradies für Gangster – oder ist es das vielleicht schon?


Erst wurde ein Polizist erschossen, dann zwei spielende Kinder von Kugeln getroffen, schließlich fielen in den vergangenen Tagen immer neue Schüsse in Kristianstad, Linköping und anderswo.

Schweden, das gesteht sich das skandinavische Land längst ein, hat ein gehöriges Problem mit Gang-Kriminalität. Das gilt vor allem für die großen Städte und ihre Vororte, aber auch über Stockholm, Göteborg und Malmö hinaus.

Die Polizei sorgt sich besonders um Kinder und Jugendliche, die in kriminelle Kreise hineingezogen werden. "Die Macht der Gangs über die Jungen muss gebrochen werden", fordert die Zeitung "Sydsvenskan".

[...]"

Siehe dazu
https://www.gmx.net/magazine/panorama/s ... t-36077794


Kommentar

Da können sich die deutschen Verantwortlichen gut ansehen, wie das ausgeht, wenn man gewissen Kreisen
krimineller Grundstruktur zu viel Handlungsspielraum bietet.
Wie weit sind wir wohl noch davon entfernt? Zugegeben, die deutschen "Gangs" und "Orgas" in den sehr
unterschiedlichen internationalen Mafiasparten arbeiten etwas subtiler, aber genau darin liegt die Gefahr.
Wenn die Welle dann irgendwann an die Öffentlichkeit schwappt, dürfte es für ernsthafte Gegenwehr schon
fast zu spät sein. Bei den türkisch-arabischen Clans gab es schon mehrfach Tendenzen dahingehend, dass sich
deren bislang verstecktes Treiben immer mehr in den öffentlichen Raum ausgedehnt hat. So etwas muss sofort
und vor allem unnachsichtig gestoppt werden. Nur, geht das überhaupt in einem Staat, wo kaum noch jemand
Polizei und Justiz ernst nimmt, mit einer längst sanierungsbedürftigen Rechtsordnung, und das zu Recht?
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Re: Panorama

Beitragvon Staber » Do 12. Aug 2021, 14:21

Moin!
Abschied vom Bullerbü-Idyll .Wer sind diese Gangs und was wollen sie erreichen? Das hat der Kriminalreporter Lasse Wierup 2020 in einem Buch mit dem Titel «Gangsterparadiset»( kein Schreibfehler) - das Gangster-Paradies - zu erklären versucht. Darin beleuchtet er, wie sich das als so friedlich geltende Land zum Schauplatz für Bandenkriminalität, Schießereien und vorsätzlich herbeigeführte Explosionen entwickeln konnte.
Laut Wierup gibt es mittlerweile mindestens 350 kriminelle Konstellationen in Schweden, von Rockern über ethnisch zusammenhängende Banden bis hin zu lokal aktiven Netzwerken, die allesamt unter anderem um Einfluss auf dem Drogenmarkt ringen. Das sind mehr als dreimal so viele wie 2010.
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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So gefährlich sind Verschwörungstheorien

Beitragvon Excubitor » Fr 13. Aug 2021, 16:16

GMX - "US-QAnon-Anhänger tötet seine Kleinkinder - wegen "Schlangen-DNA" der Mutter"

"Aktualisiert am 13.08.2021, 11:51 Uhr

- Weil er die Welt habe retten wollen, hat ein US-Amerikaner offenbar seine beiden kleinen Kinder in Mexiko getötet.
- Der 40-Jährige glaubt FBI-Beamten zufolge Verschwörungsmythen wie "QAnon" und "Illuminati".
- Der Fall zeigt erneut, wie gefährlich diese Erzählungen sind.


Ein US-Amerikaner soll seine beiden kleinen Kinder im Zusammenhang mit Verschwörungstheorien in Mexiko getötet haben. Die Generalstaatsanwaltschaft im US-Bundesstaat Kalifornien erhob am Mittwoch (Ortszeit) Anklage gegen den 40-Jährigen aus dem Westküstenort Santa Barbara, wie aus einer Mitteilung der Behörde hervorging.

Der Mann habe nach seiner Festnahme am Montag ausgesagt, er habe seinen zweijährigen Sohn und die zehn Monate alte Tochter töten müssen, weil diese seiner Meinung nach "zu Monstern heranwachsen" würden. Dies geht aus Gerichtsunterlagen hervor, die vom US-Sender CBS8 und anderen US-Medien veröffentlicht wurden.

[...]"

Siehe ausführlich dazu die Quelle:
https://www.gmx.net/magazine/panorama/u ... r-36084824


Kommentar

Unabhängig davon, dass der Typ einen schweren psychischen Schaden haben muss,
zeigt das doch, wie gefährlich die ständige Indoktrination mit Verschwörungstheorien
und ähnlich "krankem" Gedankengut werden kann.
Ganz gefährlich in diesem Zusammenhang sind die ewigen Verharmlosungen in den
Medien, welche auch hier im Bericht wieder gut zu beobachten sind. Das sind keine
"Erzählungen", sondern schwerwiegend manipulative gesellschaftsschädliche Thesen.

Hier muss, wo immer das vorkommt, konsequent gegengesteuert werden, und zwar
so, dass den Verschwörungstheoretikern für ihre Thesen der Boden entzogen wird.
Damit hat man auch hierzulande schon viel zu lange gewartet, siehe die massiven
Fehlentwicklungen in Ostdeutschland.
Zuletzt geändert von Excubitor am Mi 18. Aug 2021, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Panorama

Beitragvon AlexRE » Mi 18. Aug 2021, 14:10

maxikatze hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum die Beiträge nicht im Afghanistan-Strang gepostet werden. :? Das Thema ist groß genug, um das nicht unter diesem hier gemischten thread unterzubringen.


Einfach verschieben, in diesem Fall ohne Diskussion.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Panorama

Beitragvon Excubitor » Mi 18. Aug 2021, 16:32

AlexRE hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Ich verstehe nicht, warum die Beiträge nicht im Afghanistan-Strang gepostet werden. :? Das Thema ist groß genug, um das nicht unter diesem hier gemischten thread unterzubringen.


Einfach verschieben, in diesem Fall ohne Diskussion.


Wo soll den ein Afghanistan-Strang sein? Unter aktuellen Diskussionen sicher nicht; bestimmt wieder da, wo ihn keiner findet und liest.
Wäre einer auffindbar gewesen, hätte ich das Thema auch gleich da posten können. Die Suchfunktion hier ist ohnehin minderer Qualität.
Wie schon des Öfteren bemerkt, was allen Forenleitern gemeinhin bekannt sein sollte: Niemand hat Lust zu suchen. Die Leute suchen
nicht stundenlang rum, um irgendwas zu finden, was sie woanders schneller und bequemer zu lesen bekommen können.
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