...dass in vielen deutschen Gemeinden nichts funktioniert?WESTFALENPOST - CORONA IN HAGEN - Hagener Inzidenz über 1000 - "Wir haben die Lage im Griff"Aktualisiert: 25.01.2022, 17:04
Martin Weiske
"HAGEN. Die Zahl der Corona-Infizierten in Hagen steigt kontinuierlich. Doch
die Stadt signalisiert, dass die Infektionslage dennoch beherrschbar bleibe.Zuletzt war es nur noch eine mathematische Übung, bis dieser Tag eintreten würde: Seit Beginn der Corona-Pandemie vor knapp zwei Jahren ist am Dienstag
die Inzidenz in Hagen erstmals über die 1000er-Schwelle gesprungen. Das Robert-Koch-Institut wies den Wert 1003,2 aus – ein Plus zum Vortag von 23,8.
[...]
Konkret bedeutet dies, das zurzeit offiziell 2891 Menschen in Hagen das Virus in sich tragen.
Hinzu kommt eine undurchschaubare Dunkelziffer. Zudem müssen
600 weitere Kontaktpersonen vorsorglich in Quarantäne ausharren.
Keine Engpässe bei Versorgung„Natürlich kommt diese Entwicklung für uns nicht überraschend“, betont Sebastian Arlt, der für das Gesundheitsressort verantwortliche Dezernent in Hagen.
Damit rage die Stadt keineswegs heraus, verweist er darauf, dass 17 weitere Städte und Kreise in NRW zurzeit noch höhere Werte erleben, wobei Bonn mit einer
Inzidenz von 1517,3 den Spitzenplatz belegt.
„Die Omikron-Variante wirkt nun einmal mit einer hohen Ansteckungshäufigkeit, aber relativ milden Verläufen“,
sieht Arlt noch keine Engpässe bei den stationären Versorgungskapazitäten in den Hagener Krankenhäusern.
Das Personal des Gesundheitsamtes bemühe sich weiterhin unter Hochdruck, die Nachverfolgung der einzelnen Fälle aufrecht zu erhalten. Allerdings gebe es hier, wie
auch in vielen anderen Städten, inzwischen
einen gewissen Rückstand.
Zudem würden die Test-Kapazitäten in den Laboren an Grenzen stoßen. „Aber
wir haben die angespannte Situation voll im Griff“, sieht Arlt aktuell keine Hotspots in bestimmten Hagener Einrichtungen, sondern das Pandemie-Geschehen finde
in der Fläche statt.
[...]"
Siehe dazu die Quelle:https://www.wp.de/staedte/hagen/hagener ... g_13316331Kommentar
Wenn man also nicht einmal mehr die Kontakte sauber nachverfolgen kann, die Labor-Testkapazitäten
am Ende sind und die Neuansteckungen in exorbitante Höhen schnellen hat man die Lage voll im Griff?
Da darf ich doch wohl mal laut lachen.
Hilfsangebote die Nachverfolgung betreffend wurden abgelehnt, man hat sich trotz Zusage nicht wieder
gemeldet, Kontrollen wurden/werden inkonsequent oder auch mal zu wenig oder gar nicht ausgeführt,
Tests werden ohnehin schon des Längeren nach Dortmund ins Labor geschickt und nicht mal hier bearbeitet,
wie es aus vertrauenswürdiger Quelle verlautet. Das ist die Realität. Aber man hat die "Lage voll im Griff".
Und die Medien verbreiten solch einen Humbug dann auch noch. Warum misstrauen Viele den Medien wohl?
Außerdem ist es immer ein Zeichen von Schwäche mit dem Finger auf andere zu zeigen, bei denen es noch
schlechter aussieht. Man hat zuerst schön vor der eigenen Haustür zu kehren bevor man auch nur ansatzweise
auf andere zeigt, was man generell unterlassen sollte. Das ist hier schlicht eine billige Ablenkung von den
eigenen Unzulänglichkeiten, gerne praktiziert, aber schnell durchschaut.
Wie lange glaubt der Oberbürgermeister eigentlich diesen Dezernenten noch halten zu können? Der Letztere
hat anscheinend auch nicht begriffen, dass milde und moderate Verläufe von Covid-19, sogar symptomlose
schwerwiegende Folgen an Organen und Nervensystem nach sich ziehen können für die auch er bei seiner
Handlungsweise mitverantwortlich zeichnet, da die Neuansteckungszahlen offensichtlich nicht konsequent
eingedämmt werden. Je höher die Zahl der Infizierten steigt, desto höher wird auch die Zahl derer werden,
die derartigen Folgen ausgesetzt sein werden, leider auch welche mit Impfung.
Ausnahmslos jeder Verantwortliche, der die Ansteckungszahlen so laufen lässt, ist persönlich zumindest mit
dafür verantwortlich, welche Folgen für die Betroffenen daraus erwachsen.