Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

Hohe Akzeptanz der Booster-Impfung in der Bevölkerung

Beitragvon Excubitor » Fr 5. Nov 2021, 21:51

Business Insider Deutschland - "Corona-Impfung: 78 Prozent der Geimpften sind bereit für einen Booster"

15:25, 05 Nov 2021

- Die Ergebnisse einer neuen Umfrage zeigen unter vollständig Geimpften eine hohe Bereitschaft, sich auch mit einer Booster-Impfung impfen zu lassen.

- 78 Prozent der Deutschen sind bereit für eine Booster-Impfung, unter den über 65-Jährigen sind es 89 Prozent.

- Mit Johnson & Johnson Geimpfte zeigen die niedrigste Bereitschaft, obwohl dort eine Auffrischungsimpfung besonders empfohlen wird.


[...]"

Mit Impfdurchbrüchen und steigenden Neuinfektionen scheint eine Auffrischungs- oder „Booster“-Impfung immer mehr der unausweichliche nächste Schritt im Kampf gegen das Coronavirus zu sein. Vorerst ist die Empfehlung für eine solche Impfung zwar erst für ältere und gefährdete Menschen ausgesprochen worden. Doch nun sollen alle, deren Impfung mehr als sechs Monate zurückliegt, einen Booster bekommen können – und die Bereitschaft dafür ist da.

[...]"

Siehe dazu die Quelle:
https://www.businessinsider.de/wissensc ... 1636128952
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Re: 12-jähriges Kind nach zweiter Corona-Impfung gestorben

Beitragvon Excubitor » Sa 6. Nov 2021, 00:49

Excubitor hat geschrieben:FOCUS ONLINE Gesundheit - "News zur Corona-Pandemie - 12-jähriges Kind stirbt zwei Tage nach Corona-Impfung"

"Mittwoch, 03.11.2021, 19:28

Ein zwölf Jahre altes Kind ist im Kreis Cuxhaven zwei Tage nach seiner Zweitimpfung gegen das Coronavirus gestorben. [...]

«Zwar liegt der abschließende Obduktionsbericht noch nicht vor, das vorläufige Obduktionsprotokoll legt jedoch bereits nahe, dass der Tod des Kindes in Folge der Impfung eingetreten ist», hieß es in einer Mitteilung. Mit Blick auf Vorerkrankungen des Kindes könne nach Angaben des Rechtsmedizinischen Instituts des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf vor der Auswertung von Feingewebe-Untersuchungen eine mögliche andere Ursache jedoch noch nicht vollständig ausgeschlossen werden. Ergebnisse sollten bis Donnerstag vorliegen. Es wurde der Impfstoff Biontech verwendet.

Gemeldete Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit einer Corona- Impfung bei Kindern und Jugendlichen sind extrem selten. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) führt bis 30. September fünf solche Verdachtsfälle auf, die sich auf einen tödlichen Ausgang im Abstand von 2 bis 24 Tagen nach Impfung mit dem Produkt von Biontech beziehen. Bei mindestens drei der Jugendlichen bestanden laut PEI schwere Vorerkrankungen."

Siehe dazu die Quelle:
https://www.focus.de/gesundheit/news/ne ... GESUNDHEIT


Kommentar

Die Eltern haben mein aufrichtiges Mitgefühl.

Das endgültige Obduktionsergebnis bleibt abzuwarten. Vielleicht gab es eine
bislang nicht bekannte Vorerkrankung.

Für die Impfkampagne ist eine derartige Meldung natürlich extrem hinderlich,
da insoweit nun wieder Angst geschürt wird, obwohl derartige Fälle als extrem
selten anzusehen sind.


Wie dpa berichtet, steht die exakte Todesursache weiterhin nicht fest und werden Ergebnisse
erst Mitte nächster Woche erwartet.
Das Kind soll jedoch schwere Vorerkrankungen gehabt haben, "inklusive einer kardio-vaskulären,
also Herz und Gefäße betreffenden Vorerkrankung".
Es stellt sich insoweit die Frage, warum man es hat impfen lassen, wenn diese Erkrankungen
bekannt gewesen sein sollten.

Siehe dazu

https://www.msn.com/de-de/gesundheit/me ... li=BBqg6Q9
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Schlamperei-Vorwürfe gegen BioNTech lassen...

Beitragvon Excubitor » Sa 6. Nov 2021, 19:09

... Aktienkurse fallen

FOCUS ONLINE Finanzen - "9 Milliarden Euro Börsenwert futsch - Nach Schlamperei-Vorwürfen: Biontech-Aktie bricht um fast 20 Prozent ein"

"Freitag, 05.11.2021, 16:22

Falsch etikettierte Proben, unkorrekt gelagerter Impfstoff, schleppende Reaktionen auf Nebenwirkungen: Eine Whistleblowerin erhebt schwere Vorwürfe zu einer klinischen Studie für den Corona-Impfstoff von Biontech und Pfizer. Die Nachricht ließ die Aktie bereits am Donnerstag einbrechen. Am Freitag gab das Papier erneut deutlich nach.

Der Impfstoff-Hersteller Biontech steht nach schweren Vorwürfen unter Druck. Die Aktie des deutschen Biotech-Highflyers gab allien am Freitag um rund 20 Prozent nach. Der Konzern verlor damit mehr als 9 Milliarden Euro an Börsenwert – das ist mehr als der Marktwert der Lufthansa.

Whistleblowerin erhebt schwere Vorwürfe gegen Biontech/Pfizer

Hintergrund der Vorwürfe sind Informationen einer Whistleblowerin (Hinweisgeberin) gegenüber der Medizin-Zeitschrift "The BMJ": Die Frau hatte demnach im Herbst 2020 zwei Wochen lang für ein Subunternehmen in den USA gearbeitet, das im Auftrag von Pfizer einen kleinen Teil der Studie zum mittlerweile weltweit eingesetzten Corona-Impfstoff "Comirnaty" durchführte. Sie warf dem Subunternehmen vor, falsche Impfdaten generiert zu haben, weil unter anderem Laborproben falsch etikettiert, der Impfstoff falsch gelagert und Berichten über Nebenwirkungen nur schleppend nachgegangen worden sei.

Biontech will den Vorwürfen nachgehen. "Die sorgfältige Umsetzung und Datenerhebung in klinischen Studien hat für Biontech höchste Priorität", sagte am Donnerstag eine Sprecherin des Mainzer Unternehmens
"Wir nehmen Aussagen, wie die im Artikel gemachten, ernst und prüfen sie umgehend nach der Kenntnisnahme.""

Siehe dazu die Quelle:
https://www.focus.de/finanzen/boerse/9- ... r_FINANZEN
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Schüler lassen freiwillig ihre Masken auf...

Beitragvon Excubitor » So 7. Nov 2021, 00:44

...da sie offensichtlich vernünftiger sind als die Verantwortlichen

RP ONLINE - "Ernüchternde Bilanz nach einer Woche ohne Maske im Unterricht"

"Düsseldorf. Seit einer Woche muss in NRW auf den Sitzplätzen im Klassenraum keine Maske mehr getragen werden.
Die Bilanz ist durchwachsen: Freude, aber auch Sorgen, Unsicherheit, Kritik. Die Schülervertretung spricht von fatalen Folgen.

[...]"

Siehe ausführlich dazu
https://rp-online.de/panorama/coronavir ... d-63914149


Kommentar

Wie kann etwas ernüchtern, das jeder vernunftbegabte Mensch so erwarten musste?
Dann soll die Schülervertretung nicht herumjammern, sondern endlich mal Nägel mit
Köpfen machen und gegen die Verantwortlichen ein Verfahren einleiten lassen, wenn
sich nachteilige Auswirkungen auf die Gesundheit den Lockerungen zuordnen lassen.
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In Deutschland gehen die Inzidenzen "durch die Decke"

Beitragvon Excubitor » So 7. Nov 2021, 19:20

Den Inzidenzrekord hält derzeit der Landkreis Ostsächsische Schweiz Erzgebirge mit 865,1!!!

In Bayern und Thüringen Inzidenzen teils deutlich über 700 !!!

Derzeit 25 Landkreise über einer Inzidenz von 500 !!!

Quelle: RKI

Deutschland mit Neuansteckungen weltweit auf Platz 6.

Quelle: JHU
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"Ampel" will Corona-Gesetz präsentieren

Beitragvon Excubitor » So 7. Nov 2021, 19:39

SZ.de - "7. November 2021, 17:56 Uhr Pandemie: Ampel will Corona-Gesetz präsentieren"

"Über den Entwurf von SPD, Grünen und FDP zur "angemessenen Bekämpfung" der Pandemie soll der Bundestag noch diese Woche beraten. Die Parteien stehen angesichts hoher Inzidenzen unter Kritik.

Wegen der deutlich steigenden Corona-Zahlen geraten SPD, Grüne und FDP bereits vor der offiziellen Bildung einer Ampelkoalition unter enormen Handlungsdruck. Am Sonntag meldete das Robert-Koch-Institut 191,5 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche - und damit fast 30 Prozent mehr als am Sonntag zuvor. In einem sächsischen Landkreis stieg die Inzidenz sogar auf 865,1. Auch in Bayern hat sich die Lage zugespitzt.

Die künftigen Ampelkoalitionäre wollen deshalb an diesem Montag einen Gesetzentwurf "zur angemessenen und entschlossenen Bekämpfung von Corona" präsentieren. Er soll bereits am Donnerstag zum ersten Mal im Bundestag beraten und eine Woche später vom Parlament beschlossen werden. [...]

[...]"

Siehe mehr dazu unter der Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/politik/amp ... -1.5458559


Kommentar

Hieran sieht man, dass man in Deutschland zu einem Krisenmanagement absolut unfähig ist,
die Ampelkoalition noch mehr als die bisherige Regierung.
Noch fast zwei Wochen bis zu einer Entscheidung des Parlaments ist indiskutabel in einem Fall
wie dem einer Pandemie.
Auch auf den Inhalt darf man sehr gespannt sein. Ich denke, man darf da angesichts der bisher
erbrachten "Leistungen" der beteiligten Parteien in der Pandemie keine besonders ausgeprägten
Erwartungen haben.
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon maxikatze » So 7. Nov 2021, 20:04

Excu schrieb:
Ich denke, man darf da angesichts der bisher
erbrachten "Leistungen" der beteiligten Parteien in der Pandemie keine besonders ausgeprägten
Erwartungen haben.


Was würdest du vorschlagen?
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon Excubitor » So 7. Nov 2021, 21:07

maxikatze hat geschrieben:Excu schrieb:
Ich denke, man darf da angesichts der bisher
erbrachten "Leistungen" der beteiligten Parteien in der Pandemie keine besonders ausgeprägten
Erwartungen haben.


Was würdest du vorschlagen?


Ich habe während der Pandemie bereits genug Vorschläge gemacht. Kann man alles nachlesen.
Danach hätte es die aktuelle Situation in der vorliegenden Form mit hoher Wahrscheinlichkeit
gar nicht mehr gegeben, trotzdem in einer Pandemie Vieles einfach nicht vorhersehbar ist.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass bei unseren Verantwortlichen grundsätzlich alles zu langsam
vonstatten geht und notwendige Entscheidungen erst dann zur Planung überhaupt in Betracht
gezogen werden, wenn diese längst hätten getroffen werden müssen. Bereits zu Beginn der
Pandemie musste man sich darüber im Klaren sein, dass man, wie es so schön heißt, vor das
Infektionsgeschehen gelangen muss. Man hat ständig darüber geredet, es aber nie wirklich
nachhaltig geschafft, weil das Konglomerat des Versagens einfach zu ausgeprägt ist. Das reicht
von Regeln die nicht kontrolliert sowie durchgesetzt und deshalb nicht befolgt wurden, teils
nicht mal kontrolliert werden konnten, über ständiges Missachten der Warnungen und Vorschläge
echter Experten, zu spätes Bestellen von Impfstoffen, einer teils dilettantisch kommunizierten
Impfkampagne bis hin zu einer völligen Werteverkennung der Werterangordnung des Grundgesetzes,
um nur ein paar der wichtigsten Beispiele zu nennen. Besondere Betonung verdient hier die absolute
Schwachstelle dieses Staats in einer nationalen Notlage, der Föderalismus. Nirgendwo ist der so
hinderlich, als wenn in einer Notlage schnelle, überregional gültige Entscheidungen für eine Lösung
des Problems unabänderlich sind. Das Regelsammelsurium der Länder und die von Profilneurosen
und Wahltaktik geprägten und daher oft unsinnigen Entscheidungen der Ministerpräsident(innen)
belegen das außerordentlich deutlich.

Die Aufarbeitung dieser Pandemie, wenn denn jemals eine gründliche erfolgen sollte, wovon ich
definitiv nicht ausgehe, weil nichts derartiges mehr geschieht sobald der Leidensdruck vorbei ist,
dürfte reichlich Zeit in Anspruch nehmen.
Der Hauptgrund, warum es niemals eine vollwertige Fortentwicklung geben kann, ist, dass man bei
den Verantwortlichen, wie der Verlauf der Pandemie ebenfalls eindrucksvoll vor Augen geführt hat,
einfach nicht bereit ist eigene Fehler einzugestehen und zeitnah nach dieser Einsicht zu handeln.
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Wie erwartet - lediglich "feige" Verantwortungsverlagerung

Beitragvon Excubitor » Mo 8. Nov 2021, 17:36

ZEIT ONLINE - "Corona-Politik: Die anderen sollen es richten"

"Die Ampel-Parteien wollen eine neue Pandemiepolitik machen: demokratischer, weniger übergriffig, netter. Doch in Wahrheit verschieben sie die Verantwortung nur.

Man kann es ja verstehen: Wer als Regierung neu ins Amt kommt, will sich nicht gleich unbeliebt machen. Das gilt auch für die Ampel-Parteien, die nun – noch vor dem offiziellen Start ihres Regierungsbündnisses – eine scheinbar neue Corona-Politik machen wollen.

[...]

Damit soll nun Schluss sein. Die SPD-Länder weigern sich jedenfalls vorerst, trotz Forderungen vonseiten der unionsregierten Länder, mit der immer noch geschäftsführend im Amt befindlichen CDU-Kanzlerin Angela Merkel erneut zu einem solchen Treffen zusammenzukommen. Es gebe derzeit nichts, was dabei konkret beschlossen werden könnte, lautet die angesichts der extrem steigenden Corona-Zahlen zumindest erstaunliche Begründung. Und auch der künftige SPD-Kanzler Olaf Scholz scheint vorerst kein Interesse daran zu haben, seine Länderkollegen umzustimmen.

Das Parlament ist zurück

Stattdessen wird die Corona-Politik nun wieder dort gemacht werden, wo sie nach Ansicht vieler Kritiker in den vergangenen Jahren viel zu selten gestaltet wurde: im Parlament. Und das ist ja erstmal erfreulich.

Die drei Ampel-Fraktionen haben die Sache in die Hand genommen. Sie wollen die epidemische Lage auslaufen lassen und den Ländern statt der bisherigen harten Grundrechtseingriffe weniger einschneidende Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Pauschale Lockdowns und Schulschließungen etwa sollen künftig nicht mehr möglich sein. Zudem wird die Bundesregierung seltener per Rechtsverordnung regieren können. Das lässt sich durchaus damit begründen, dass trotz aller Widerstände ja immerhin zwei Drittel der Bevölkerung mittlerweile geimpft sind und auch die Zahl der schweren Erkrankungen entsprechend niedriger ist als in früheren Hochphasen der Pandemie.

Und doch fällt eben auch auf, dass die neue Corona-Politik der Ampel derzeit vor allem darin besteht, Zumutungen zurückzunehmen: Sie soll demokratischer, offener, irgendwie netter sein. Zwar könnte es künftig mehr Verpflichtungen zum Testen geben, die Kosten dafür soll dann, so scheint es zumindest, aber wieder der Staat übernehmen, auch für Ungeimpfte.

Wehtun soll es nicht

Alles, was wirklich wehtun und Widerstand produzieren würde – eine flächendeckende oder auch nur eine partielle Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen oder eine einheitliche Festlegung, bei welchen Inzidenz- oder Hospitalisierungswerten welche Maßnahmen zu erfolgen haben zum Beispiel –, lassen die Koalitionäre lieber bleiben.

[...]"

Siehe dazu ausführlich:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... li=BBqg6Q9


Kommentar

Es hätte heißen müssen, alles ,was nötig wäre, lassen die Koalitionäre lieber bleiben.
Das ist genau der Rückschritt zu einer Politik des Totalversagens den man sich in einer
pandemische Situation wie der vorliegenden nicht erlauben kann, schon gar nicht bei
extrem steigenden Neuansteckungszahlen, insbesondere bei Schülern und Jugendlichen
von denen viele immer noch nicht geimpft sind.
Die Verantwortung für weitere Infektionen und Tote zeichnet sich immer klarer ab, da
gibt es keine Ausreden mehr. Politiker, Corona-Leugner und Impfverweigerer sind im
Wesentlichen die ausschlaggebenden Verantwortlichen für die derzeitige Situation.
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Re: Klimawandel, Natur- u. and. Katastrophen (z. B. Covid-2019)

Beitragvon Excubitor » Mo 8. Nov 2021, 19:03

Excubitor hat geschrieben:
maxikatze hat geschrieben:Excu schrieb:
Ich denke, man darf da angesichts der bisher
erbrachten "Leistungen" der beteiligten Parteien in der Pandemie keine besonders ausgeprägten
Erwartungen haben.


Was würdest du vorschlagen?


Ich habe während der Pandemie bereits genug Vorschläge gemacht. Kann man alles nachlesen.
Danach hätte es die aktuelle Situation in der vorliegenden Form mit hoher Wahrscheinlichkeit
gar nicht mehr gegeben, trotzdem in einer Pandemie Vieles einfach nicht vorhersehbar ist.

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass bei unseren Verantwortlichen grundsätzlich alles zu langsam
vonstatten geht und notwendige Entscheidungen erst dann zur Planung überhaupt in Betracht
gezogen werden, wenn diese längst hätten getroffen werden müssen. Bereits zu Beginn der
Pandemie musste man sich darüber im Klaren sein, dass man, wie es so schön heißt, vor das
Infektionsgeschehen gelangen muss. Man hat ständig darüber geredet, es aber nie wirklich
nachhaltig geschafft, weil das Konglomerat des Versagens einfach zu ausgeprägt ist. Das reicht
von Regeln die nicht kontrolliert sowie durchgesetzt und deshalb nicht befolgt wurden, teils
nicht mal kontrolliert werden konnten, über ständiges Missachten der Warnungen und Vorschläge
echter Experten, zu spätes Bestellen von Impfstoffen, einer teils dilettantisch kommunizierten
Impfkampagne bis hin zu einer völligen Werteverkennung der Werterangordnung des Grundgesetzes,
um nur ein paar der wichtigsten Beispiele zu nennen. Besondere Betonung verdient hier die absolute
Schwachstelle dieses Staats in einer nationalen Notlage, der Föderalismus. Nirgendwo ist der so
hinderlich, als wenn in einer Notlage schnelle, überregional gültige Entscheidungen für eine Lösung
des Problems unabänderlich sind. Das Regelsammelsurium der Länder und die von Profilneurosen
und Wahltaktik geprägten und daher oft unsinnigen Entscheidungen der Ministerpräsident(innen)
belegen das außerordentlich deutlich.

Die Aufarbeitung dieser Pandemie, wenn denn jemals eine gründliche erfolgen sollte, wovon ich
definitiv nicht ausgehe, weil nichts derartiges mehr geschieht sobald der Leidensdruck vorbei ist,
dürfte reichlich Zeit in Anspruch nehmen.
Der Hauptgrund, warum es niemals eine vollwertige Fortentwicklung geben kann, ist, dass man bei
den Verantwortlichen, wie der Verlauf der Pandemie ebenfalls eindrucksvoll vor Augen geführt hat,
einfach nicht bereit ist eigene Fehler einzugestehen und zeitnah nach dieser Einsicht zu handeln.


Nachtrag:

Auch wenn es schon reichlich Vorschläge gab, hier nochmal den wichtigsten in Kurzform:

Warum alles kompliziert machen, wenn es auch "einfach" geht?

Anhand der wichtigsten Werte wie Hospitalisierungsinzidenz, 7-Tage-Inzidenz, R-Werte und ein paar
weiterer werden Grenzwerte festgelegt, an die sich jeder Kreis in ganz Deutschland zu halten hat.
Sobald diese bei Ihm eintreten, ist ein entsprechend abgestufter Maßnahmenkatalog anzuwenden.
So wäre sowohl die Individualität der einzelnen Kreise berücksichtigt als auch die Gesamtlage in
ausreichender Weise kontrollierbar.
Effektiv, effizient und rechtssicher, wenn vom Parlament beschlossen.

Darin, dass genau das nicht geschieht, zeigt sich die absolute Unfähigkeit unserer Politiker gleich
welcher Couleur eine solche Situation zu handhaben.
Das Verschieben der Verantwortung auf die Länder, wie es gerade geschieht, ist wieder nur
eine Anwendung von "viele Köche verderben den Brei", wie wir es während der Pandemie zuhauf
erleben mussten mit vielen dadurch verschuldeten Toten und Infizierten, einer zukünftigen Regierung
unwürdig und beweist jetzt schon vor Amtsantritt, was von ihr zu halten ist.
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