"Schwerer Vorwurf: Erdogan ist der eigenrtliche ISis-Führer"Die kurdische Arbeiterpartei PKK macht schwere Vorwürfe gegen den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan. PKK-Chef Cemil Bayik behauptet, dass der eigentliche ISIS-Führer nicht Abu Bakr al-Bagdadi, sondern Erdogan sei. Bayik unterstellt Ankara, auf der falschen Seite im Kampf gegen den Terrorismus zu stehen: „Innerhalb des IS und der Freien Syrischen Armee gibt es türkische Spezialeinheiten. Das sind inoffizielle Kräfte, nirgends registriert. Sie kämpfen gegen uns. Einen Krieg mit regulären Streitkräften kann die Türkei nicht mehr gegen uns führen, aber mit diesen Einheiten schon", so Bayik.
Bemerkenswert ist, dass die Beschuldigungen des PKK-Chefs gegenüber Ankara unverzüglich nach den gleichen Vorwürfen gegen die türkische Regierung seitens Moskau folgten. Russlands EU-Botschafter Wladimir Tschischow forderte die EU auf, die Errichtung der sogenannten Sicherheitszonen an der türkisch-syrischen Grenze nicht zuzulassen. Die Begründung lief ebenfalls darauf hinaus, dass Ankara diese Zonen zu Rückzugsgebieten für militante Islamisten gemacht werde. [...]
Es bestehen immer Zweifel an der positiven Rolle der Türkei im Kampf gegen die Terrormiliz.
Zunächst hat Erdogan jede militärische Aktion gegen ISIS ausgeschlossen. Später gab er zwar nach, hat aber bis jetzt dem Anti-ISIS-Bündnis die Nutzung von türkischen Luftwaffenbasen verwehrt. Nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die türkische Luftwaffe ist offensichtlich geworden, dass Erdogan den Sieg über Terroristen des Islamischen Staates (IS) nicht als primäres außenpolitisches Ziel der Türkei betrachtet."Quelle:
http://votum1.de/detail.php?id=1301Anm. Es sprechen einige Fakten dafür, dass die Vorwürfe nicht ganz aus der Luft gegriffen sind, insbesondere im hervorgehobenen Teil des letzten Absatzes des verlinkten Texts.