Deutschland, quo vadis Spezial - Wahlen, davor und danach

Hier können aktuelle Themen getrennt voneinander auf gesonderten threads erörtert werden.

SOZIS im Abwärtsstrudel- Auch Angie down

Beitragvon Excubitor » Mi 6. Sep 2017, 17:08

DIE WELT - "Für Schulz und die SPD geht es weiter bergab"
"In der neuen Forsa-Umfrage verlieren SPD und Martin Schulz an Zuspruch. Auch für Angela Merkel zeichnet sich ein Negativtrend ab. Jeder zweite Deutsche ist offen für eine neue Koalition auf Bundesebene.
Zweieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl wächst der Abstand zwischen den großen Parteien. Nach der am Mittwoch veröffentlichten Erhebung von Forsa für den "Stern" und RTL verliert die SPD einen Prozentpunkt und kommt auf 23 Prozent, die Union bleibt wie in der Vorwoche bei 38 Prozent. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kann nach der Umfrage zwischen einer Fortsetzung der großen Koalition und einem Dreierbündnis mit FDP und Grünen wählen, um im Amt zu bleiben. [...]"
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9
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Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. (Berthold Brecht)
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Eine der größten Lügen im Wahlkampf

Beitragvon Excubitor » Di 19. Sep 2017, 17:19

""Für ein Deutschland, in dem jeder alles werden kann", steht neben dem Foto im neuen Werbemotiv, das die CDU über Twitter und Zeitungsanzeigen verbreitet."
Quelle:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... li=BBqg6Q9

Kommentar
Die Wahrheit sieht anders aus, nämlich so, dass Menschen mit gleich mehreren abgeschlossenen Ausbildungen und weiteren Zusatzqualifikationen nicht einmal ihren Lebensunterhalt verdienen können und immer mehr hoch qualifizierte Bürger auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Das ganze Ausmaß der Verlogenheit entlarvt die Tatsache, das unweit vom Bundestag in Berlin sogar Menschen mit Doktortitel unter der Brücke schlafen müssen, worüber erst unlängst hier auf dem Forum und in den Medien berichtet wurde... Diese Regierung hatte mittlerweile viele Jahre Zeit das verlogene Versprechen in die Tat umzusetzen und total versagt. Warum also sollte die nächste Legislaturperiode etwas anderes bringen?
Doch ist das nicht der Regierung allein vorbehalten. Wahlkampf ist nun einmal durch das Verfälschen, Entwerten und Entstellen von Tatsachen geprägt. Nur müssten die Bürger das endlich mal begreifen und danach handeln.
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Was wählen Muslime?

Beitragvon Excubitor » Di 19. Sep 2017, 20:08

Votum24 Politik-Video - "DAS WÄHLEN MUSLIME?
http://votum24.votum1.de/de/politik-vid ... en-muslime
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T-5. Noch 5 Tage bis zur Wahl: Aktuelles Politbarometer

Beitragvon Excubitor » Di 19. Sep 2017, 20:18

Neueste Umfrage vom 19.09.2017
https://www.wahlumfrage.de/neuste-insa- ... -19-09-17/

Weitere Umfragen
https://www.wahlumfrage.de/t/bundestagswahl-2017/

Forschungsgruppe wahlen - "Das aktuelle Politbarometer" (Vom 15.09.2017)
http://www.forschungsgruppe.de/Aktuelle ... barometer/

Kommentar
T-5
Leichte Verluste, bzw Stagnation bei den Großen und ein hartes Kopf- an Kopf-Rennen auf den Plätzen zwei bis vier zwischen den Linken, der FDP und der AfD. Es bleibt spannend. Bei aller Ungewissheit betreffend die vermeintlich hohe Zahl an Unentschlossenen vor dieser Wahl sei angemerkt, dass von denen wahrscheinlich letztlich auch nur ein untergeordneter Prozentsatz zur Wahl gehen wird.
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Re: Der Weg zur Bundestagswahl - Deutschland, quo vadis Spezial

Beitragvon Staber » Di 19. Sep 2017, 21:15

Excubitor hat geschrieben:Votum24 Politik-Video - "DAS WÄHLEN MUSLIME?
http://votum24.votum1.de/de/politik-vid ... en-muslime


Vielleicht wählen die Muslime den Weg in ihre Heimat? ;)
Dort können Sie ihren Glauben ausleben, sich voll verschleiern, dem Muezzin zuhören- oder ihr Land wieder aufbauen. Mein Vorschlag!
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Der Weg zur Bundestagswahl - Deutschland, quo vadis Spezial

Beitragvon Uel » Mi 20. Sep 2017, 13:42

Excu schrieb: >>>Doch ist das nicht der Regierung allein vorbehalten. Wahlkampf ist nun einmal durch das Verfälschen, Entwerten und Entstellen von Tatsachen geprägt. Nur müssten die Bürger das endlich mal begreifen und danach handeln.<<< Nur wie sollte er handeln, das ist nur mal die große Frage. Und da bin ich ziemlich ratlos, was die politischen Ideen der relevanten Parteien angeht.

Nur eins ist klar: Wenn man mit einer Regierung ausreichend unzufrieden ist, muss man sie abwählen, ein "die andern sind auch nicht besser" darf bei überzeugten Demokraten nicht gelten. Die Andern müssen eine Chance bekommen und MÜSSEN bei Mißerfolg dann ebenfalls wieder abgewählt werden, unblutiger Machtwechsel, das ist die grundsätzliche Spielregel der Demokratie. Ich denke, viele der unbeirrbaren Angela-Fans sind heimliche Monarchisten, die die Demokratie nicht verstanden haben. Wäre doch ein Weiser bei der Formulierung des Grundgesetzes darauf gekommen, von der US-Verfassung ihr Gutes zu lernen, dass man die Amtszeit eines Regierungschefs (oder Chefin) in einer vitalen Demokratie begrenzen muss.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Der Weg zur Bundestagswahl - Deutschland, quo vadis Spezial

Beitragvon AlexRE » Mi 20. Sep 2017, 16:11

Uel hat geschrieben:Nur eins ist klar: Wenn man mit einer Regierung ausreichend unzufrieden ist, muss man sie abwählen, ein "die andern sind auch nicht besser" darf bei überzeugten Demokraten nicht gelten. Die Andern müssen eine Chance bekommen und MÜSSEN bei Mißerfolg dann ebenfalls wieder abgewählt werden, unblutiger Machtwechsel, das ist die grundsätzliche Spielregel der Demokratie.


Wir haben doch hier hautnah erlebt, dass das derzeit in Deutschland nicht funktioniert. Anfangs haben wir versucht, eine demokratische Kleinpartei zu gründen, dann ein gemeinsames Vorgehen bereits existierender Kleinparteien anzuregen. Die Hobby - Politiker sind aber alle eigensinnig und beschäftigen sich nur mit ihren jeweiligen politischen Steckenpferdchen. Deshalb gibt es keine für die Wähler wirklich wahrnehmbare strikt rechtsstaatliche und demokratische Alternative zum pflichtvergessenen Establishment und alle überlegen nur, ob sie das vermeintlich kleinste Übel unter den Altparteien, gefährliche radikale Parteien als Protest oder gar nicht wählen sollen.

Letztendlich wiederholt sich so die Situation von 1932, und das nur wegen banalster Eitelkeiten der demokratisch und rechtsstaatlich orientierten Kleinparteiler, die keine nach vorne gerichtete Alternative darstellen können.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Der Weg zur Bundestagswahl - Deutschland, quo vadis Spezial

Beitragvon AlexRE » Mi 20. Sep 2017, 18:01

Ergänzung zu obigem Text:

Das wurde auch wirklich höchste Zeit ...

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Re: Der Weg zur Bundestagswahl - Deutschland, quo vadis Spezial

Beitragvon AlexRE » Mi 20. Sep 2017, 18:02

... und:

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Re: Der Weg zur Bundestagswahl - Deutschland, quo vadis Spezial

Beitragvon Excubitor » Do 21. Sep 2017, 16:33

AlexRE hat geschrieben:
Uel hat geschrieben:Nur eins ist klar: Wenn man mit einer Regierung ausreichend unzufrieden ist, muss man sie abwählen, ein "die andern sind auch nicht besser" darf bei überzeugten Demokraten nicht gelten. Die Andern müssen eine Chance bekommen und MÜSSEN bei Mißerfolg dann ebenfalls wieder abgewählt werden, unblutiger Machtwechsel, das ist die grundsätzliche Spielregel der Demokratie.


Wir haben doch hier hautnah erlebt, dass das derzeit in Deutschland nicht funktioniert. Anfangs haben wir versucht, eine demokratische Kleinpartei zu gründen, dann ein gemeinsames Vorgehen bereits existierender Kleinparteien anzuregen. Die Hobby - Politiker sind aber alle eigensinnig und beschäftigen sich nur mit ihren jeweiligen politischen Steckenpferdchen. Deshalb gibt es keine für die Wähler wirklich wahrnehmbare strikt rechtsstaatliche und demokratische Alternative zum pflichtvergessenen Establishment und alle überlegen nur, ob sie das vermeintlich kleinste Übel unter den Altparteien, gefährliche radikale Parteien als Protest oder gar nicht wählen sollen.

Letztendlich wiederholt sich so die Situation von 1932, und das nur wegen banalster Eitelkeiten der demokratisch und rechtsstaatlich orientierten Kleinparteiler, die keine nach vorne gerichtete Alternative darstellen können.


Ihr liegt beide mit Euren Feststellungen richtig, doch genau das ist das Dilemma aus dem auch ich schon des längeren einen Ausweg suche, der momentan weiter entfernt scheint als je zuvor.
Die Spielregeln der Demokratie stoßen in Zeiten wie diesen definitiv an ihre Grenzen. Damit diese überhaupt funktionabel sein könnten, müssten gesellschaftliche Veränderungen her die von den Etablierten sicher keiner haben will, denn ein denkendes Volk, dass nicht nur den Mund aufreißt und Manipulatoren zujubelt, sondern wirklich selbstständig zu denken und handeln in der Lage ist will keiner und kann keiner von denen haben wollen, da das seine eigenen Pfründe aufs schärfste gefährden würde...
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