GMX Ratgeber Gesundheit&Fitness - "Corona-Test: Wie funktioniert er, wer zahlt und wann kommt das Ergebnis?""Aktualisiert am 01. Juli 2020, 12:09 Uhr
Fieber, starke Müdigkeit - ist das vielleicht Corona? Jeder fragt sich das bei diesen Symptomen und hätte gerne Klarheit. In Bayern soll der Test jetzt für alle Menschen möglich sein, sogar ohne Symptome.
Der Haken allerdings:
Ein negativer Test schafft nicht hundertprozentige Klarheit.Die Möglichkeit, sich auf das Coronavirus testen zu lassen, beschäftigt weiterhin viele Menschen in Deutschland. Manche Bundesländer verlangen von Urlaubern aus Corona-Hotspots jetzt einen negativen Corona-Test, Bayern will den Test für jedermann im Freistaat - auch ohne Symptome - flächendeckend kostenfrei ermöglichen. Doch wie läuft der Test ab? Und wann sollte man sich wirklich testen lassen? Wichtige Fragen und Antworten dazu.
Wie funktioniert der Corona-Test?Den Test zum Nachweis einer Infektion "kann man nur aus einem Abstrich aus dem Nasen-Rachen-Raum machen", erläutert Andreas Bobrowski vom Berufsverband Deutscher Laborärzte. Der Test für den Direktnachweis von Sars-CoV-2 erfolgt dann in einem Labor durch eine Polymerase-Kettenreaktion - PCR abgekürzt. Dabei wird das Erbmaterial der Viren so stark vervielfältigt, dass es nachgewiesen werden kann, auch wenn es nur in geringen Mengen vorkommt, heißt es vom Bundesgesundheitsministerium.
Wer nimmt den PCR-Test vor?[...]
Was sagt der PCR-Test aus?Ein negatives Ergebnis sagt, dass zum Zeitpunkt des Abstrichs keine Viren in der entsprechenden Menge nachgewiesen wurden. Der Haken allerdings:
Dadurch ist nicht ausgeschlossen, dass man sich kurze Zeit vor dem Abstrich noch angesteckt haben könnte. Und man kann sich natürlich auch nach dem Test jederzeit infizieren.Wann zahlen die Krankenkassen für den Nachweistest?[...]
Was kostet der Corona-Test?[...]
Wann sollte man sich testen lassen?[...]
Was leisten Bluttests?
Will man die Reaktion des Körpers auf das Coronavirus testen - etwa, wenn man wissen möchte, ob jemand in der Vergangenheit infiziert war und bereits Antikörper gebildet hat, muss Blut abgenommen werden. Einer der Tests dabei ist der IgG-Antikörpertest, wobei IgG für Immunglobulin G steht.
Das Problem an diesem Test laut Bobrowski: Ein verhältnismäßig hoher Anteil - um die 15 bis 20 Prozent, wahrscheinlich sogar mehr, bilde laut Studien keine oder nur sehr geringe Mengen dieser IgG-Antikörper, trotz positiven Abstrich-Tests. "Und auch wenn IgG-Antikörper gemessen werden, weiß man noch nicht sicher, ob sie vor einer erneuten Infektion schützen - dafür müssen noch weitere Neutralisationstests durchgeführt werden. Welche genau die schützenden IgG-Antikörper sind, daran wird intensiv geforscht - hier kann man aber noch keine hundertprozentig sicheren Aussagen treffen."Schnelltest selber besorgen?[...]
Wie lange dauert es bis die Ergebnisse vorliegen?[...]
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