maxikatze hat geschrieben:Anm:: Für gewöhnlich herrscht bei der Süddeutschen das wohl höchste Sprachniveau deutscher Medien. Doch hier hat man sich einen Lapsus gebaut: Ein "Akzeptieren Müssen" gibt es nicht. Das kennzeichnende Element der Akzeptanz ist die Freiwilligkeit der Entscheidung, die bei einem "Muss", also unter Zwang, nicht mehr gegeben ist. Daher ist Duldung gemeint, nicht Akzeptanz. Niemand muss etwas akzeptieren, sondern bestenfalls dulden.
Nebenbei gesagt, wir haben einen großen Sprachschatz, er umfasst etwas mehr als 5 Millionen Wörter. Wir können uns damit immer sehr präzise ausdrücken.
[b]Leider sind Tendenzen zu beobachten, die auf eine starke Vereinfachung hinweisen. Die deutsche Sprache droht zu verkümmern, wenn wir sie nicht pflegen. Unsere Sprache ist es wert, dass sie erhalten bleibt.[/b]
http://www.rhetorik-netz.de/entstehung- ... en-sprache
http://www.sueddeutsche.de/panorama/spr ... -1.2910216
Dem im Zitat Hervorgehobenen kann ich nur zustimmen. Heute ist nebenbei bemerkt "Tag der deutschen Sprache":
Tag der deutschen Sprache. Im Jahre 2001 erklärte der „Verein Deutsche Sprache“ sämtlichen Anglizismen im deutschen Sprachgebrauch den Krieg. Der im Jahre 1997 gegründete Verein begeht diesen Aktionstag der deutschen Sprache an jedem zweiten Samstag im September.
Tag der deutschen Sprache | derTagdes
dertagdes.de/jahrestag/tag-der-deutschen-sprache/
Zu viele Vereinfachungen, sprich Wischi-Waschi-Sprache, zu viele Anglizismen und eine Tendenz zu manipulativer Verharmlosung in den Medien sind die Herausforderungen denen wir uns alle stellen und entgegenwirken müssen.
Damit zurück zum Thema.