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Re: Artikel 20a / Umwelt- und Tierschutz

BeitragVerfasst: Sa 2. Dez 2023, 09:44
von AlexRE
Uel hat geschrieben:Wenn diese verdammten Raubtiere nur soviel töten würden, wie sie auch fressen können, aber die Gier ist fast unstillbar.


Die sind eigentlich dafür bekannt, dass sie nur soviel töten, wie sie fressen. Ich habe sogar von amerikanischen Ranchern gelesen, die absichtlich Wölfe in Weidegebieten ansiedeln, weil dann die Verluste an Rindern sinken. Wölfe dulden nämlich keine Kojoten in ihrem Revier und verdrängen sie. Kojoten im Gegensatz zu Wölfen auch aus Spaß oder Langeweile, wenn sie satt sind.

Das heißt natürlich nicht, dass die derzeit stattfindende Ausbreitung von Wölfen im dicht besiedelten Mitteleuropa verantwortbar ist. Früher oder später wird das auch für Menschen lebensgefährlich, weil nach vielen für die Wölfe folgenlosen Begegnungen die natürliche Scheu vor dem Menschen verloren gehen könnte.

Re: Artikel 20a / Umwelt- und Tierschutz

BeitragVerfasst: Sa 2. Dez 2023, 18:36
von Staber
dass sie nur soviel töten, wie sie fressen


Moin!
Das ist in den seltesten Fällen. In Norddeutschland sind Schafsherden angegriffen worden,
das war mehr der Blutrausch vorrangig. Tiere wo nur die Kehle durchgebissen war ,oder Fleischbrocken aus dem Körper gerissen wurden. Vom „Beuteschlag-Reflex“ (umgangssprachlich auch „Blutrausch“) spricht man, weil die eingezäunten Weidetiere nicht flüchten können und der Jagdtrieb des Wolfes dadurch immer wieder ausgelöst wird.

Re: Artikel 20a / Umwelt- und Tierschutz

BeitragVerfasst: Sa 2. Dez 2023, 21:22
von Uel
Lieber Staber,

ich fürchte, ihr in Norddeutschland an der Küste bekommt ein ganz großes Problem (ich will damit nicht sagen, dass ihr sonst keine Probleme hättet ;) ) mit den Schafen an den Deichen und dem Deichschutz. Ob das viele Geld da ist, die Einzäunungen Kilometer um Kilometer wolfsicher zu machen oder genügend Personal angestellt und bezahlt werden kann, was sich um das Problem wie auch immer kümmert ??? Die Rechnung wird man bestimmt nicht den Wolfsfreunden in den NGOs oder der Politik senden, die diese an sich verdient hätten.