AlexRE hat geschrieben:
Möglicherweise kann man Frau Merkels damalige Aktion als legale Aussage "Gar nichts für Deutschland" und damit als Gegenteil der strafbaren Aussage "Alles für Deutschland" interpretieren.
Für so eine Interpretation sollte man aber nicht die Alpenprawda zitieren, da heißt es natürlich, dass Frau Merkel nur die Vereinnahmung des Staates durch die Partei unterbinden wollte.
Peter Tauber (CDU):
>>"Wer Merkel ein bisschen kennt, weiß, wie das gemeint war: Sie ist stark von ihrer Erfahrung in der DDR geprägt. Dort wurde der Staat durch eine Partei vereinnahmt. Sie wollte an diesem Abend nicht, dass die CDU die Deutschlandfahne schwingt, um ihren Triumph zu feiern. Zwischen Staat und Partei muss man eine Grenze ziehen. Sie wollte nicht den Eindruck erwecken, die CDU reiße sich nun das Land unter den Nagel." Außerdem habe Merkel "einen gewissen Charakterzug": Sie sei - außer beim Fußball - nicht diejenige, "die aufspringt und euphorisch jubelt".<<
Ob Merkel stocksteif bleibt, ist ihr überlassen. Sie sollte sie aber nicht die spontane Ausgelassenheit und Gefühlsausbrüche der anderen Parteimitlieder unterbinden. Ihr Blick sprach Bände beim Wegwerfen des Fähnchens ...