Hallo Leute,
fangen wir mal an: Wie ist die Meinung? War die Zum Winkel-Jaegerin in Bochum nachlaessig, oder hat man Gruende gesucht, um sie abzuschiessen?
Gruesse Uel
maxikatze hat geschrieben::?:
Die bundesweit bekannte Juristin M.Lichtinghagen, die seit einem Jahr an dem Fall Zumwinkel arbeitet, wird von ihrem Erfolg von einigen Kollegen beneidet. Der rüde Umgangston der Bochumer Staatsanwälte untereinander, blieb auch dem Ministerium nicht verborgen.
Das Justizministerium hat nach Anhörung entschieden, alle Verfahren ( 700 Kunden ) die im Zusammenhang mit der Liechtensteiner LGT-Bank stehen, nach Köln zu verlagern , zusammen mit der Juristin Lichtinghagen. Die Staatsanwältin wird also weiterhin die Anklage vertreten.
(Informationsquelle " Der Spiegel " Ausgabe v.15.12.08 )
Da benehmen sich ein paar hochqualifizierte und vom Steuerzahler hoch alimentierte Beamte unmöglich und die Konsequenz ist, dass die Gemobbte versetzt werden muss, so wie in der freien Wirtschaft die Gemobbten oft den Arbeitsplatz wechseln oder gar arbeitslos oder krank werden. Auch bei Mobbing einschließlich Gewalttätigkeiten an Schulen muss oft der gemobbte Schüler die Schule wechseln und ggfs. einen viel weiteren Schulweg in Kauf nehmen. Die Konsequenzen dieses Phänomens "Mobbing" zu Lasten der Verursacher und Aggressoren gehen zu lassen, ist augenscheinlich zu arbeitsaufwändig für die Unrechtsverwalter in einer dekadenten Rechtskultur.
Uel hat geschrieben:Meine vorlaeufig resuemierende Einstellung zu dem Thema Lichtenhagen ist mein Unglaube, dass schon alles auf dem Tisch ist. Wenn ich meiner Lokalzeitung glauben kann, so ist die Koeln-Loesung gestorben und Frau Lichtenhagen geht angeblich auf eigenem Wunsch zu einem Amtsgericht. Frau Lichtenhagen hatte bestimmt ihre berechtigten Gruende und berechtigtes Misstrauen, dass sie ploetzlich und ueberraschend beim Zumwinkel auftauchte, es nicht durch Dienstwegprozeduren weite Kreise zog und Warnungen zum Beweisvernichten weitergegeben werden konnten. Welcher Geist dort zu herrschen scheint, zeigt die Enttaeuschung von Frau Lichtenhagen, dass ihre Behoerde nicht einmal Widerspruch gegen die Teilverjaehrung von Straftatbestaende in der Zumwinkel-Sache erhoben habe.
Ich teile nicht Eure Meinung, dass dies ein normaler Mobbingfall ist.
Vielmehr macht gerade dieser Fall den Konstruktions-Defekt in unserem Staat sichtbar, der die Abhaengigkeit der Justiz von der Politik in Form der Weisungsbefugnis von Justizministern und politisch ausgewaehlten Vorgesetzten betrifft. [siehe Deutschlandakte - von Arnim] Es wird ihr niemals verziehen werden, dass sie durch den Ueberraschungscoup der Politik die Moeglichkeit nahm, den Mann zu warnen oder die Sache nach Politiker-Art zu regeln. Denn in unserm Rechtstaat entscheidet offensichtlich nicht allein der zustaendige Staatsanwalt ob Anklage erhoben wird, bei brisanten Faellen will die Politik mitmischen. Und die Netzwerke dieser Kreise pflegen sich immer zu helfen. Dass die Netzwerke noch funktionieren, zeigt das auffaellige Leisesein der Presse. Frau L. hat wohl die Un-/Abhaengigkeit der Presse falsch eingeschaetzt. Zu Beginn konnte die Presse ein gewisser Schutz sein (daher auch das rechtzeitige Informieren der Presse beim Zumwinkel-Einsatz), aber nachdem die Seilschaften aktiv werden konnten, laeuft das bewaehrte Vertuschungsprogramm an. Ich glaube, wir werden uns noch wundern, wie wenig bei diesem/n Fall/Faellen herauskommen wird.
Das zu meiner Meinung, hoffentlich ist es nur meine persoenliche Verschwoerungstheorie, sie moege nicht zu treffen und es werden doch noch einige in diesem Fall verurteilt.....
Uel hat geschrieben:[...]Vielmehr macht gerade dieser Fall den Konstruktions-Defekt in unserem Staat sichtbar, der die Abhaengigkeit der Justiz von der Politik in Form der Weisungsbefugnis von Justizministern und politisch ausgewaehlten Vorgesetzten betrifft.[...]
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