Der Name der Partei von Frau Dr. Pauli steht fest: "Freie Union", Gründung nächsten Sonntag.
Hier ein Auszug aus den "Grundgedanken", veröffentlicht mit der Nachricht über die Parteigründung:
In allen Bereichen ist festzustellen, mit welchen Widerständen mutige, mahnende und zur Erneuerung fordernde Menschen zu kämpfen haben. Die wahren Erfordernisse zu einer radikalen Reform werden entweder nicht erkannt oder durch eingefahrene Denkweisen schlichtweg verschlafen.
Die Politik blockiert innovative Ideen, setzt statt auf die Förderung zukunftsträchtiger Bereiche auf überkommene Technologien, z.B. in der Automobilindustrie oder beim Einsatz neuer umweltfreundlicher Energieformen.
Für jeden Bürger ist leicht feststellbar, dass dieses politische System starr geworden ist. Einmal geschaffene Strukturen werden erhalten, auch wenn sie nicht mehr dem Denken der Menschen entsprechen. So wird z.B. die Kulturhoheit der Länder über den Wunsch der Menschen gestellt, ohne Einschränkungen mobil zu sein.
Die sogenannte Demokratie verfängt sich selbst in ihrem eigenen Netz von verworrenen Verantwortlichkeiten, in welchem jeder allzu gerne sämtliche Rechte für sich in Anspruch nimmt, aber die Pflichten und Verantwortlichkeiten unbequemer Art auf die Anderen ganz demokratisch verteilen möchte. So ist beispielsweise keine Trennung der Verantwortlichkeiten zwischen Staat und Wirtschaftssystem mehr zu erkennen. Politiker, die es nicht geschafft haben, die Staatsfinanzen zu ordnen, maßen sich dies für die unternehmerische Wirtschaft an.
Quelle: http://www.gabriele-pauli.de/
Das liest sich ganz so, als wenn Frau Dr. Pauli die Erosionserscheinungen an unserem Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip voll erfasst hätte, sie formuliert das nur anders als wir.
Ich hoffe, dass sich nach und nach alle Vorstände der anderen jungen und demokratisch fortschrittlichen Parteien, die bei uns zu Gast sind, zu der neuen Entwicklung äussern werden.