In den Abstimmungsergebnissen kann man gut ablesen, wie untypisch die Abstimmenden im Bezug zum durchschnittlichen Bundesbürger sind. Ich habe mich auch gegen die Vielzahl der Themen in dem Sinne ausgesprochen, dass das Volksabstimmungsthema einen merkwürdigen Beigeschmack bekommt, sodass konservativ Interessente im Zusammenhang den Eindruck von einem ausschließlich linken Projekt bekommen und abgeschreckt werden. Denn es ist ein Grundsatzproblem, was rechts bis links angeht, was vor den andern Themen steht, was den Erfolg von andern Themen erst ermöglichen kann, weil sie nicht mehr links oder rechts sondern von allgemeinem Interesse sind. Im Vergleich zu andern Themen hat Volksabstimmung relativ "viele" Gegenstimmen bekommen, was auf die wachsenden Vorbehalte im linken Spektrum hinweist.
Die Angst aus deren Sicht ist egoistisch gesehen berechtigt, denn das Pendel kann bei Übertreibungen im linken Bereich schnell wieder in andere Richtung ausschlagen, d. h. das Themen durch Volksabstimmungen Raum gewinnen, die den Linken garnicht lieb sind. Man nuss schon ein überzeugter Demokrat sein und Mehrheitsmeinungen der andern Seite akzeptieren können, um für diese Art der Abstimmung zu sein. Da scheinen die Zeiten immer schlechter zu werden, was das Akzeptieren der anderen politischen Meinung angeht. Vielleicht ist 2021 das letzte Zeitfenster, wo Allgemein-Politisches mehrheitsfähig ist.