Jahrestage

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Do 7. Aug 2014, 20:18

7.8.1851: Fröbel-Kindergärten geschlossen

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#1361

Das preußische Kultusministerium schloss die vom Pädagogen Friedrich Fröbel gegründeten Kindergärten, weil sie "destructive Tendenzen auf dem Gebiet der Religion und Politik" verbreitet hätten. Der Ursprung des Kindergartens liegt im thüringischen Kurort Bad Blankenburg. Dort gründete Friedrich August Wilhelm Fröbel am 28. Juni 1840 den ersten Kindergarten. Der Begriff Kindergarten ist seine Wortschöpfung, die so auch in die englischsprachige Welt und in andere Sprachen übernommen wurde. Er ist der Begründer der modernen Vorschulerziehung.
Der Einklang von Spiel und Bildung wurde von ihm entwickelt.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Sa 9. Aug 2014, 08:38

maxikatze hat geschrieben: ...gekürzt...

6.8.1945: Atombombe auf Hiroshima

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de

6. August 1945. 8.09 Uhr. An Bord der fliegenden US-Festung B-29 mit dem Kosenamen "Enola Gay" erblicken der Oberst und Pilot Paul W. Tibbets und seine Crew die Silhouette der japanischen Stadt, die ihnen als Ziel Sondereinsatzes Nr. 19 benannt worden ist: Hiroshima.

"Spalten wir heute Atome?", hat Heckschütze Bob Caron Stunden zuvor Tibbets gefragt. "Jawohl!", war die Antwort. 8.15 Uhr ist es soweit: Der Bombenschacht öffnet sich, "Little Boy", die stumpfnasige, plumpe Geheimwaffe, schwebt an einem Fallschirm langsam herab...

"Ich erblickte einen rotglühenden Straßenbahnwaggon, um ihn herum lagen lauter verbrannte Menschen. Drinnen war eine Frau, die um Hilfe schrie. Aber die Hitze war so stark, dass ich ihr nicht helfen konnte. Ich ergriff die Hand eines Mannes, der auf einer Türschwelle saß, um ihn wegzuziehen - doch seine Haut löste sich vom Fleisch, und er sank langsam zu Boden. Auf der Mauer, vor der er gesessen hatte, konnte ich die Konturen seines Körpers sehen."

Drei Tage später der zweite Atombombeneinsatz - diesmal trifft es Nagasaki. In beiden Städten starben 110.000 bis 150.000 Menschen auf der Stelle. Fünf Jahre später waren weitere 170.000 bis 225.000 Strahlentote hinzugekommen. Wie viele Menschen insgesamt den beiden ersten Kernwaffeneinsätzen in der Geschichte der Menschheit zum Opfer gefallen sind, wird man nie erfahren.



Bild




9.8.1945: Atombombe auf Nagasaki

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#3841

Nach Hiroshima wurde über Nagasaki von der US-amerikanischen Luftwaffe eine zweite Atombombe abgeworfen. Durch die Bombe "Fat Man" starben 36.000 Menschen, 40.000 wurden schwer verletzt. Die erste Bombe - über Hiroshima - war drei Tage zuvor abgeworfen worden und tötete schätzungsweise 200.000 Menschen. Nach dem Abwurf über Nagasaki kapitulierte Japan am 15. August 1945 bedingungslos. Japan hatte nach dem Angriff auf Pearl Habor (7./8. Dezember 1941) den USA und Großbritannien den Krieg erklärt. Ob die Abwürfe für die Kapitulation Japans wirklich notwendig gewesen sind, ist mittlerweile umstritten. Neuere historische Forschungen haben ergeben, dass Japan bereits vorher zur Aufgabe bereit gewesen war.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Di 19. Aug 2014, 10:37

19.8.1936: Stalin begann "Säuberung"

Mit dem ersten der großen "Moskauer Prozesse" begann die Welle der sogenannten "Säuberungen" unter Stalin. Die vermeintlichen Gerichtsverfahren waren makabre Inszenierungen, bei denen die Angeklagten öffentlich ihre unter Folter erzwungenen Geständnisse wiederholen mussten. Bei dem ersten Prozess wurden 16 Angeklagte zum Tode verurteilt und anschließend erschossen. Von Juni 1937 an erfasste die "Säuberung" auch die Armee: etwa 35 000 Offiziere, ein Fünftel des Bestandes, wurden umgebracht. Im Juli 1937 befahl das Politbüro der Geheimpolizei NKWD, einen Plan zur Eliminierung aller "antisowjetischen Elemente" vorzulegen. Sowjetische Geheimdienstakten dokumentieren, dass innerhalb von 14 Monaten während der sogenannten "Großen Tschistka" fast 682.000 Menschen getötet wurden.

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#3899


19.8.1942: Alliierter Landungsversuch scheitert

Am 19. August 1942 gab Adolf Hitler den Befehl Stalingrad anzugreifen. In jenem Sommer stand die deutsche Wehrmacht weit im Osten. Die Lage im Westen war weitgehend unter Kontrolle. Doch genau an diesem Tag griffen alliierte Truppen an der französischen Kanalküste an. 6.000 Soldaten versuchten mit Panzern und Infanterie auf dem Festland bei der Hafenstadt Dieppe zu landen.

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de



19.8.1991: Staatsstreich gegen Gorbatschow

Konservative kommunistische Spitzenfunktionäre ließen über "Radio Moskau" verbreiten, dass Michail Gorbatschow aufgrund seiner "angegriffenen Gesundheit" seine Ämter niedergelegt habe. Während Gorbatschow in seinem Sommerhaus festgehalten wurde, bildeten die reformfeindlichen Putschisten ein "Notstandskomitee". Es beauftragte KGB-Soldaten mit der Verhaftung Boris Jelzins und der Erstürmung des Parlaments in Moskau. Als Panzer durch die Straßen rollten, bildete eine protestierende Menschenmenge einen Ring um das Parlamentsgebäude. In vorderster Front stand Jelzin, der den Putsch verurteilte und zum Generalstreik aufrief. Die Armee verweigerte die Befehle des "Notstandskomitees" und der Staatsstreich brach bereits nach drei Tagen in sich zusammen. Gorbatschow kehrte - wenn auch nur noch für kurze Zeit - in den Kreml zurück.

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#1493


Geburtstage

19.8.1871: Orville Wright (†30.11.1948)

19.8.1883: Coco Chanel (†10.1.1971)

19.8.1946: Bill Clinton
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Re: Jahrestage

Beitragvon Livia » Di 19. Aug 2014, 15:12

maxikatze schrieb

Mit dem ersten der großen "Moskauer Prozesse" begann die Welle der sogenannten "Säuberungen" unter Stalin. Die vermeintlichen Gerichtsverfahren waren makabre Inszenierungen, bei denen die Angeklagten öffentlich ihre unter Folter erzwungenen Geständnisse wiederholen mussten. Bei dem ersten Prozess wurden 16 Angeklagte zum Tode verurteilt und anschließend erschossen. Von Juni 1937 an erfasste die "Säuberung" auch die Armee: etwa 35 000 Offiziere, ein Fünftel des Bestandes, wurden umgebracht. Im Juli 1937 befahl das Politbüro der Geheimpolizei NKWD, einen Plan zur Eliminierung aller "antisowjetischen Elemente" vorzulegen. Sowjetische Geheimdienstakten dokumentieren, dass innerhalb von 14 Monaten während der sogenannten "Großen Tschistka" fast 682.000 Menschen getötet wurden.


http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#3899

http://de.wikipedia.org/wiki/Stalinsche ... 4uberungen

Das ist schrecklich, wobei man keine Worte dazu findet. Noch schlimmer ist für mich, dass diese Menschenverachtenden Schlächter nie zur Verantwortung gezogen wurden. :evil:
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Di 19. Aug 2014, 15:51

Livia hat geschrieben:http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#3899

http://de.wikipedia.org/wiki/Stalinsche ... 4uberungen

Das ist schrecklich, wobei man keine Worte dazu findet. Noch schlimmer ist für mich, dass diese Menschenverachtenden Schlächter nie zur Verantwortung gezogen wurden. :evil:


Bei der Verfolgung von Staatsterror durch Richterkollegen in der NS - Zeit und in der DDR haben sich auch bundesdeutsche Richter sehr schwer getan.

Aufarbeitung von NS-Justizverbrechen

Nach 1945 war die Tätigkeit von Richtern und Staatsanwälten in der Zeit des Nationalsozialismus wiederholt Gegenstand von Strafverfahren wegen Rechtsbeugung. In der Bundesrepublik Deutschland sind zwar etliche im sogenannten Dritten Reich tätige Richter wegen Rechtsbeugung angeklagt worden, es kam aber zu keiner einzigen rechtskräftigen Verurteilung[59] mit alleiniger Ausnahme der Verurteilung im Regensburger-Standgerichts-Fall.[60] Teilweise wurde den Richtern zugutegehalten, dass sich die Entscheidungen im Rahmen des damals gültigen Rechts bewegt hätten, teilweise wurden Freisprüche damit begründet, dass jedenfalls der Vorsatz der Rechtsbeugung nicht nachweisbar sei. Zudem wurden viele Verfahren wegen Verhandlungsunfähigkeit der beschuldigten Juristen vor rechtskräftigem Abschluss eingestellt.[61]

(...)

Zwar hätten die Bestimmungen des politischen Strafrechts der DDR trotz ihrer Unvereinbarkeit mit den Menschenrechten noch nicht jenes Maß der Unerträglichkeit erreicht, welches im Sinne der Radbruchschen Formel zur Annahme der Unverbindlichkeit gesetzten Rechts führt. Solches müsse wegen des hohen Wertes der Rechtssicherheit auf extreme Ausnahmefälle beschränkt bleiben.[72]

(...)


http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsbeugung

Dabei muss man allerdings m. M. n. berücksichtigen, dass Richter in einem totalitären Staat ohne Gewaltenteilung wenig Spielräume haben, um ihre ureigene richterliche Verantwortung auch in politisch relevanten Prozessen wahrzunehmen. Die sind in einer ähnlichen Situation wie ein Soldat, dem Kriegsverbrechen befohlen werden. Das ändert zwar nichts an der rechtlichen und moralischen Beurteilung mordender Staatsterroristen insgesamt einschließlich der richterlichen, ganz speziell der Rechtsbeugungsvorwurf wiegt aber in freiheitlichen Rechtsstaaten viel schwerer als in Diktaturen, weil in diesem Fall der Täter einen der schwerstmöglichen Vertrauensbrüche überhaupt begeht. Eigentlich müsste die Rechtsbeugung in Rechtsstaaten wie der Bundesrepublik in die §§ - Reihe im Strafgesetzbuch eingeordnet werden, die die verschiedenen Begehungsarten von Hoch- und Landesverrat betrifft.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon Staber » Di 19. Aug 2014, 18:37

@Alex
...sich auch bundesdeutsche Richter sehr schwer getan.


Der Grund , das sich schwer tun war klar, es gab ja noch NS-Richter im Nachkriegsdeutschland in der Politik, NS-Marinerichter Filbinger z.Bsp.1978 reklamierte Filbinger , "kein einziges Todesurteil selbst gefällt" zu haben.In Wahrheit trägt Filbinger als Militärrichter für zwei Todesurteile gegen angebliche Deserteure die Verantwortung. Sie wurden nur nicht vollstreckt, weil die beiden Soldaten zuvor fliehen konnten. Während der CDU-Mann 1978 nach den ersten Veröffentlichungen zu seiner Vergangenheit als Marinerichter noch behauptete, eine "antinazistische Gesinnung" in sich getragen und "sichtbar gelebt" zu haben, veröffentlichte der SPIEGEL einen Filbinger-Aufsatz aus dem Jahr 1935, der vor Nazi-Propaganda nur so triefte. Filbinger bezeichnete darin Kritiker des Hitler-Regimes als "Schädlinge am Volksganzen" und verteidigte in Nazi-Diktion die "rassisch wertvollen Bestandteile des deutschen Volkes".

Siehe unten
http://www.zeitgeschichte-online.de/the ... hterrobe-0
Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller als Ströme von Blut zu vergießen.
Lord George Gordon Noel Byron
Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » Do 21. Aug 2014, 09:34

21. August

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de


21.8.1959: Hawaii wird 50. US-Bundesstaat

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...
1897 aber ziehen die Republikaner ins Weiße Haus ein, und nicht einmal sieben Monate nach seiner Amtsübernahme unterzeichnet der neue Präsident Wiliam McKinley eine Resolution, die aus Hawaii ein Territorium der USA macht. Die damalige hawaiianische Königin Liliuokalani dankt freiwillig ab. Am 12. August 1898 geht ein Jahrhundert hawaiianischer Souveränität zu Ende.
...Im Juni 1959 stimmen bei einer Volksbefragung etwa 95 Prozent der Inselbewohner für die Aufnahme in die Vereinigten Staaten von Amerika. Und am 21. August 1959 ist es soweit: Präsident Eisenhower erklärt Hawaii zum 50. Bundesstaat der USA. Der US-amerikanische Aloha State ist geboren.
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Re: Jahrestage

Beitragvon Uel » Do 21. Aug 2014, 17:41

... auch ein Jahrestag einer sehr schillernden Persönlichkeit, ähnlich vielseitig wie z. B. Goethe:

WDR 5 ZeitZeichen vom 21.08.2014: 1814 - 200ster Todestag von Sir Benjamin Th. Graf Rumford

Er war so etwas wie der Daniel Düsentrieb des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Sir Benjamin Thompson brachte nicht nur den Bayern die Kartoffel. Sondern auch den Englischen Garten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Thompson
http://www.wdr5.de/sendungen/zeitzeichen/rumford104.html

Liebe Grüße
Euer Uel
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Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Jahrestage

Beitragvon AlexRE » Do 21. Aug 2014, 17:57

Uel hat geschrieben:... auch ein Jahrestag einer sehr schillernden Persönlichkeit, ähnlich vielseitig wie z. B. Goethe:

WDR 5 ZeitZeichen vom 21.08.2014: 1814 - 200ster Todestag von Sir Benjamin Th. Graf Rumford

Er war so etwas wie der Daniel Düsentrieb des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Sir Benjamin Thompson brachte nicht nur den Bayern die Kartoffel. Sondern auch den Englischen Garten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Thompson
http://www.wdr5.de/sendungen/zeitzeichen/rumford104.html

Liebe Grüße
Euer Uel


Interessant - wenn es auf eine geniale Hochbegabung schließen lässt, so einen Matsch zu erfinden, habe ich vielleicht auch noch verborgene Talente: :)

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http://de.wikipedia.org/wiki/Rumfordsuppe
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Jahrestage

Beitragvon maxikatze » So 24. Aug 2014, 12:03

24.8.79: Pompeji unter Asche begraben

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#1520

Die Stadt Pompeji am Golf von Neapel wurde durch den Ausbruch des Vesuv vollständig verschüttet. Millionen von Tonnen vulkanischen Gesteins und Asche wurden in die Luft geschleudert und regneten im Umkreis von 70 Kilometern nieder. Pompeji und seine 2000 Bewohner wurden unter einer über 5 Meter dicken Schicht begraben.
Erst im Jahre 1748 entdeckte man die Stadt wieder und begann mit den Ausgrabungen. Diese sind bis heute noch nicht abgeschlossen - nur drei Viertel von Pompeji wurden bis jetzt freigelegt. Die Stadt hat die nahezu 2000 Jahre gut erhalten im Boden überdauert. Man fand herrschaftliche Patriziervillen und bescheidene Häuser. Schmiedewerkstätten, Lebensmittel- und Gemüsegeschäfte wurden ebenso ausgegraben wie Möbel, Wandmalereien, Hausrat und Werkzeuge.


24.8.1617: Deutsche Sprachgesellschaft gegründet

http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... ng=de#1520

Die erste deutsche Sprachgesellschaft, die "Fruchtbringende Gesellschaft", wurde in Weimar gegründet. Aufgrund ihres Wappens wurde sie auch "Palmenorden" genannt. Ziel war es, die Landessprache in Literatur und Wissenschaft durchgängig einzuführen, Dialekte zu unterdrücken und die Orthografie zu vereinheitlichen. Die zeitgenössische Gelehrtensprache war Latein, zudem herrschte schon damals die Mode, fremdsprachliche Begriffe zu verwenden - im 17. Jahrhundert allerdings noch keine Anglizismen, sondern eher italienische, spanische und vor allem französische Begriffe. In ihrer Blütezeit hatten die "Fruchtbringer" 500 Mitglieder. 1680 wurde die Gesellschaft aufgelöst.


http://www.kalenderblatt.de/index.php?w ... =1&lang=de


24.8.1963: Gründung der Fußball-Bundesliga

...Ein paar Jahre noch stritten die Funktionäre des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) und die Vereine um die Anzahl der Clubs in der Liga und um das Statut, dann aber starteten 16 Vereine im August 1963 den Betrieb, und es dauerte nicht lange, da lag der Ball schon im Kasten, wie Radiomoderator Kurt Brumme verkündete: "Das erste Tor der Bundesliga ist gefallen, meine Damen und Herren. Es wurde in der ersten Minute von Konietzka, dem Dortmunder Halbstürmer, erzielt beim Spiel Dortmund gegen Werder Bremen in Bremen. Die Partie steht dort also 1:0 für den Deutschen Meister."...


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