Private Krankenversicherung und Hartz IV

Hier können Beiträge zu dem gesamten Themenkomplex von der Finanzierung des Gesundheitswesens bis zu speziellen Gesundheitsrisiken geschrieben werden.

Re: Private Krankenversicherung und Hartz IV

Beitragvon DJ_rainbow » Mi 19. Jan 2011, 13:17

Vom anderen Forum:

tonycat hat geschrieben:Hallo,
1) Ich begrüße das Urteil außerordentlich - alles andere wäre höchst unsolidarisch.

2) Ich kritisiere aber den Mechanismus des: die Banken und Versicherungen müssen schadenfrei gestellt werden. Letztendlich bezahlt die Allgemeinheit die hohen Kosten des Ver(un)sicherungswesen.

Meine Meinung: jeder ist für sich selbst verantworlich, aber wir alle sind eine Gemeinschaft.

Wie es auch anders geht, zeigen die Mitglieder der Bundesarbeitsgemeinschaft von Selbsthilfeeinrichtungen – Solidargemeinschaften im Gesundheitswesen e.V., kurz: BASSG, www.bassg.de

Wofür ich mich einsetze - abgesehen von einem sehr feinem Ziel, siehe http://www.ddp-partei.de/gesundheitssystem.html ist, daß die (verantwortlichen, selbstdenkenden) Bürger eine klare Wahlfreiheit zwischen GKK und PKV und anderweitiger Absicherung im Gesundheitsfalle (in meinem Fall 123 Euro pro Monat komplett Beitrag) haben. Siehe die Antwort der Bundesregierung aufgrund eine Anfrage von Grünen Abgeordneten: http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/043/1704386.pdf



Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass die Politik sich selbst ins Knie schießt und ihre Versorgungspöstchen abschafft. Oder gar echten Wettbewerb und echte Freiheit zuließe - die Bürger könnten ja auf die Idee kommen, auch bei anderen Themengebieten selbst zu denken und dann kritische Fragen zu stellen. Das ist voll Autobahn, Zwang war schon immer Bestandteil deutscher Asozialpolitik.

Zwar schon etwas älter, aber immer noch aktuell: http://www.bwl-bote.de/20030723.htm
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

Modi bei http://www.radio-xtream.de

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Re: Private Krankenversicherung und Hartz IV

Beitragvon AlexRE » So 23. Jan 2011, 20:42

tonycat hat geschrieben:Lieber alter Hase,
Wenn mehr Menschen zu Deiner Einschätzung der Lage kommen würden, da bräuchte man nicht so fatalistisch sein und es würde sich schnell etwas ändern. Die Vorkommnisse in Tunesien oder die Versuche in Frankreich (oder auch Stuttgart 21 Demos) sollten doch den Menschen aufzeigen, daß man sich nicht nur wehren kann, sondern auch muß.

Der BWL Bote war mir bekannt (aber lange nicht auf der Seite gewesen), also interessant für mich, wie sich mein Denken weiterentwickelt hat.

Die konkrete Frage lautet also, was kann man tun, damit mehr Menschen kritisch hinterfragen und Vernunft und Anstand gerade im Gesundheitswesen einzieht. Ich für meinen Fall werde wahrscheinlich auf einen Gerichtsprozeß zu laufen, der klären wird, daß ich eine (ausreichende) anderweitige Absicherung im Krankheitsfalle habe (oder nicht, wenn der Richter ein System/Pharmalobbiyst ist/spielt).


Da bin ich pessimistisch. In der Frage der Übernahme der PKV - Beiträge durch die ARGE hat das Bundessozialgericht wirklich offenes (Verfassungs-) Unrecht ausgeräumt, gegen die allgemeine Ungerechtigkeit des Systems kommt man m. M. n. gerichtlich nicht an.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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