Die US-Plattform Uber will trotz einer bundesweiten Einstweiligen Verfügung ihre Dienste weiter anbieten. Das Unternehmen hat Widerspruch eingelegt - und will den Taximarkt weiter aufmischen.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 29698.html
Was mich an dem Dienst stört, ist, dass man sich im Grunde jeder Verantwortung entledigt. Derselbe Standpunkt wie beispielsweise bei Ebay: Wir stellen nur die Plattform, gibt es Probleme- und die wird es geben-, müssen Käufer und Verkäufer, in diesem Falle Fahrer und Fahrgast das unter sich ausmachen. Vermutlich wird Uber nicht umhin kommen, zumindest eine Art Basisschutz für die Fahrgäste zu stellen, ähnlich dem Käuferschutz Ebays bei Paypalzahlung. Ob das reicht, wird sich zeigen. Der Protest der Taxifahrer ist z.T. scheinheilig. Denn das auch sie Internetangebote für ihre Privatkäufe nutzen, dürfte wohl außer Frage stehen. Und stellt Euch mal vor, wir hätten jetzt bereits das US-Freihandelsabkommen TTIP und UBER könnte die Bundesrepublik vor einer US-geführten "Schlichtungskommission", bestehend aus Wirtschaftsanwälten und Wirtschaftswissenschaftlern, auf "Schadenersatz" in Millionen- oder Milliardenhöhe verklagen... Oh oh!Ja das "grenzenlose Europa" wird uns noch viel Kopfzerbrechen bereiten. Ich persönlich möchte mich nicht von möglicherweise unqualifizierten Fahrern durch die Gegend kutschieren lassen.