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Dokumente belasten Waffenkonzern

BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2020, 21:30
von Staber
Heckler & Koch in Nazi-Verbrechen verstrickt
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Heckler- ... 20102.html

Vergangenheit
Auch wenn jetzt sofort der Vorwurf der Relativierung kommt: Wenn schon Vergangenheits-Aufarbeitung, dann bitte auch die nahe liegende Vergangenheit. Nämlich die DDR. Wie viele ehemals aktive SED und Stasi Mitglieder sitzen heute in den Landtagen, den Landesregierungen und sogar im Bundestag. Man hat auch keine Bedenken, von diesen jemanden zur Verfassungsrichterin zu ernennen. Waren diese Leute nicht auch tief in die Verbrechen der DDR-Diktatur verstrickt? Was sind die Konsequenzen?

Re: Dokumente belasten Waffenkonzern

BeitragVerfasst: Mo 14. Sep 2020, 22:45
von AlexRE
Staber hat geschrieben:Heckler & Koch in Nazi-Verbrechen verstrickt
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Heckler- ... 20102.html

Vergangenheit
Auch wenn jetzt sofort der Vorwurf der Relativierung kommt: Wenn schon Vergangenheits-Aufarbeitung, dann bitte auch die nahe liegende Vergangenheit. Nämlich die DDR. Wie viele ehemals aktive SED und Stasi Mitglieder sitzen heute in den Landtagen, den Landesregierungen und sogar im Bundestag. Man hat auch keine Bedenken, von diesen jemanden zur Verfassungsrichterin zu ernennen. Waren diese Leute nicht auch tief in die Verbrechen der DDR-Diktatur verstrickt? Was sind die Konsequenzen?


Ich habe schon vor Jahrzehnten gelesen, dass die Gründung von H & K praktisch eine Fortführung der Schusswaffen - Sparte der Firma Mauser war. Die hatte nämlich auch zivile Produkte im Programm (Messgeräte usw.) und wollte nicht riskieren, wegen der Umgehung von in der Nachkriegszeit geltenden alliierten Beschränkungen ganz stillgelegt zu werden. Die Herren Heckler und Koch haben ihre Entwicklungen dann in Spanien und Belgien durchgeführt, wobei in Belgien das FN - Gewehr (G 1 bei der Bundeswehr) und in Spanien die Urversion des G 3 herauskamen.

Das ist alles seit den Lebzeiten von Herrn Heckler bekannt, dass Rüstungsfirmen wie Mauser und Herrn Hecklers Firma Zwangsarbeiter in großer Zahl beschäftigten und dass diese Arbeiter unter lebensgefährlich schlechten Bedingungen litten, ebenfalls. Jetzt sollen uns hier ganz neue Erkenntnisse verkauft werden. So mancher HIstoriker in Deutschland könnte auch gleich für die Relotiuspresse arbeiten ...